Deutsche Wohnen nutzt Aktienrückkaufprogramm nur zu 80% aus - Anleger verstimmt
Anderthalb Monate vor Ende der Frist hat die Deutsche Wohnen ihr Aktienrückkaufprogramm gestoppt.
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Erworben wurden seit Mitte November vergangenen Jahres über die Börse gut 16 Millionen Aktien für insgesamt 596,2 Millionen Euro, wie der DAX-Konzern zu Wochenbeginn erklärte. Damit ist das ursprünglich bis Ende Oktober angesetzte Kaufprogramm zu fast 80 Prozent ausgenutzt. Einen Grund für den vorzeitigen Stopp des Programms nannte das Berliner Unternehmen nicht. Für die zurückgekauften Aktien wurden im Schnitt jeweils 37,15 Euro gezahlt. Rund 4,46 Prozent der insgesamt ausgegebenen Aktien befinden sich jetzt im Besitz der Deutsche Wohnen.
Ursprünglich sollte das Mitte November 2019 begonnene Aktienrückkaufprogramm bis zum 30. Oktober 2020 laufen. Nun endet es laut Deutsche Wohnen an diesem Montag.
Deutsche Wohnen-Aktie weitet Verluste aus
p<> Das vorzeitige Ende des Aktienrückkaufprogramms hat die Anleger von Deutsche Wohnen am Montag verstimmt. Die Papiere des DAX-Konzerns weiteten am Nachmittag die Verluste als Leitindex-Schlusslicht zeitweise auf fast vier Prozent aus. Zuletzt verringerten sie das Minus wieder auf 2,7 Prozent auf 44,32 Euro, waren damit aber immer noch der schwächste Wert im DAX.Das Minus hinterließ auch Spuren im gesamteuropäischen Immobiliensektor, der mit minus 0,44 Prozent der zweitschwächste der Stoxx-600-Branchenübersicht war. Deutsche Wohnen ist in dem Index unter den zehn Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung.
Nachdem die Titel des Immobilienkonzerns sich am Vormittag über die meiste Zeit moderat im Plus knapp unter der Marke von 46 Euro gehalten hatten, ging es nach der Nachricht zum Ende der Aktienrückkäufe immer stärker abwärts. Dabei durchbrachen die Papiere auch die 21-Tage-Durchschnittslinie für den kurzfristigen Trend.
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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