DAX geht tiefer ins Wochenende -- Wall Street schließt schwächer -- Bechtle dämpft Erwartungen an Umsatzwachstum -- Broadcom, Varta, Autowerte, Rheinmetall im Fokus
CropEnergies etwas zuversichtlicher für Geschäftsjahr. Fiat Chrysler koopiert mit Engie und Enel bei Ladestationen. 1&1 Drillisch-Aktie und United Internet-Aktie von Unsicherheit geplagt. Swiss Re bringt Tochter ReAssure im Juli an Londoner Börse. Huawei: Android-Ersatz könnte "binnen Monaten" kommen. Bayer bleibt bei Glyphosat - Aber Milliarden für Alternativen.
Marktentwicklung
Am Freitag zeigte sich der heimische Aktienmarkt mit roten Vorzeichen.
Der DAX eröffnete bereits schwächer und sank anschließend weiter. Schlussendlich ging das deutsche Börsenbarometer 0,60 Prozent im Minus bei 12.096,40 Indexpunkten aus dem Handel. Der Techwerteindex TecDAX wies zum Handelsstart ebenfalls einen Verlust aus. Auch er ging schlussendlich deutlich tiefer mit einem Minus von 1,85 Prozent bei 2.794,12 Zählern ins Wochenende.
Anleger richteten ihre Blicke auf die in der nächsten Woche anstehende Sitzung der US-Notenbank Fed. Auch der G20-Gipfel Ende Juni rückte in den Fokus, wollen sich dort doch US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping in Sachen Handelsstreit austauschen.
Vor dem Wochenende übten sich Anleger in Vorsicht, da die zahlreichen Konfliktherde die Börsenstimmung trübten.
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Auf europäischer Ebene wurden am Freitag leichte Aufschläge verbucht.
Der EuroSTOXX 50 notierte am Freitag leichter und beendete den Handel 0,40 Prozent tiefer bei 3.379,19 Einheiten.
Anleger wichen vermehrt auf sichere Häfen, wie beispielsweise Gold, aus. Die Zahlreichen (wirtschafts-) politischen Krisen ließen Marktteilnehmer vor dem Wochenende vorsichtig agieren. Außerdem drückten enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China auf die Stimmung.
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Die Wall Street zeigte sich leichter im Freitagshandel.
Der Dow Jones verlor bereits zum Ertönen der Startglocke, danach verweilte er auf rotem Terrain. Sein Schlussstand: Minus 0,07 Prozent bei 26.089,61 Punkten. Daneben eröffnete auch der NASDAQ Composite im Minus und fiel danach ebenfalls. Er beendete den Tag 0,52 Prozent im Minus bei 7.796,66 Punkten.
Faktoren für die schlechte Stimmung an den Börsen gab es einige: Auf der einen Seite belasten geopolitische Konflikte, wie der Handelsstreit und die Spannung zwischen den USA und dem Iran, auf der anderen Seite hielt der Halbleitersektor negative Nachrichten bereit: So musste Broadcom einen schwachen Zwischenbericht vermelden.
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Vor dem Wochenende wiesen die wichtigsten Indizes in Fernost unterschiedliche Vorzeichen aus.
In Japan legte der Nikkei bis zum Börsenschluss 0,40 Prozent auf 21.116,89 Punkte zu. Auf dem chinesischen Festland ging es dagegen bergab: So verlor der Shanghai Composite im Tagesverlauf 0,99 Prozent auf 2.881,97 Zähler. Daneben musste auch der Hang Seng in Hongkong Abschläge in Höhe von 0,65 Prozent auf 27.118,35 Einheiten verbuchen.
Wegen der weiterhin zahlreichen Unsicherheiten trauten sich Anleger vor dem Wochenende nicht so recht aus ihrer Deckung. Im Fokus blieb der Handelsstreit zwischen den USA und China, nachdem US-Präsident Donald Trump erneute Drohungen ausgesprochen hatte.
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