Ölpreise drehen in die Verlustzone
Die Ölpreise haben am Freitag einen Teil der deutlichen Gewinne vom Vortag wieder abgegeben.
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Nachdem die Preise am Morgen noch an den Höhenflug vom Vortag anknüpfen konnten, drehten sie im Vormittagshandel in die Verlustzone. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 61,14 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 23 Cent auf 52,05 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Vortag hatten Meldungen über einen mutmaßlichen Angriff auf zwei Tankschiffe im Golf von Oman und damit nahe der ölreichen Region am Persischen Golf einen Preissprung am Ölmarkt ausgelöst. "Am Ölmarkt machte sich als Reflex sogleich Sorge um Lieferunterbrechungen breit, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Preise", kommentierten Experten des Bankhauses Metzler.
Der deutliche Anstieg der Ölpreise war aber nur von kurzer Dauer. Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg bleiben die Auswirkungen einzelner Attacken auf Öltanker in der strategischen wichtigen Region begrenzt. Sie können die Ölpreise auf dem Weltmarkt nur für kurze Zeit etwas nach oben treiben.
Allerdings spitzte sich der politische Streit zwischen den USA und dem Iran vor dem Hintergrund der Ereignisse weiter zu. US-Außenminister Mike Pompeo hatte am Donnerstag den Iran beschuldigt, hinter den jüngsten Attacken auf Tankschiffe zu stecken. Die Regierung in Teheran wies den Vorwurf zurück und sprach von "lächerlichen Behauptungen".
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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