Ukraine-Krieg im Ticker: Dow schlussendlich stabil -- DAX schließt weit im Plus -- VW steigert Gewinn kräftig -- Tencent droht wohl Rekordgeldstrafe -- New Work im Fokus
BioNTech-Team erhält Paul Ehrlich-Preis - Bald weitere Erfolge mit mRNA. Elon Musk sieht Tesla unter starkem Inflationsdruck - Erste Auslieferungen aus Grünheide kommende Woche. Ballard Power rutscht tiefer in die roten Zahlen. COVID-Pandemie zwingt Foxconn zu Produktionsstopp für iPhones. Tencent droht wohl Rekordgeldstrafe.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zog am Montag an.
So eröffnete der DAX schon mit einem Gewinn und baute diesen anschließend aus. Vorübergehend stieg der deutsche Leitindex dabei sogar über die Marke von 14.000 Zählern. Zum Handelsschluss legte der deutsche Leitindex 2,21 Prozent auf 13.929,11 Einheiten zu. Auch der TecDAX verbesserte sich zunehmend, nachdem er zu Handelsbeginn bereits gestiegen war. Sein Schlussstand: 3.115,98 Punkte (+1,6 Prozent).
Hinsichtlich des Ukraine-Kriegs gebe es inzwischen an den westlichen Börsen eine "gewisse Hoffnung auf Frieden", beschrieb Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Montagmorgen die Stimmung. Am Sonntag hatte Kremlsprecher ein Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht ausgeschlossen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Märkte präsentierten sich am Montag in Grün.
So startete der EuroSTOXX 50 fester und vergrößerte im weiteren Handelsverlauf sein Plus noch. Er verabschiedete sich mit einem Zuschlag von 1,47 Prozent auf 3.741,10 Punkte.
Obwohl der Krieg in der Ukraine unvermindert weitergeht und dazu noch bedrohlich nahe an die polnische Grenze und damit NATO-Gebiet gelangt ist, wuchs bei den Anlegern die Hoffnung auf Fortschritte bei den Verhandlungen in der Ukraine-Krise.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Anleger an der Wall Street verhielten sich am Montag vorsichtig.
Der Dow Jones hatte war anfangs noch leicht zugelgt, doch schlussendlich ging er quasi unverändert bei 32.945,24 Zählern aus dem Handel. Der NASDAQ Composite konnte nach einem schwachen Start vorübergehend ins Plus drehen, doch letztlich verließ die Anleger der Mut und der Techwerteindex schloss 2,04 Prozent schwächer bei 12.581,22 Punkten.
Die vierten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über eine Waffenruhe - dieses Mal per Video-Schalte - haben am Montag erneut keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Stattdessen vertagten sich die Unterhändler auf diesen Dienstag.
Neben der Geopolitik rückt auch die Geldpolitik diese Woche wieder vermehrt in den Fokus. So informiert die US-Notenbank Fed an diesem Mittwoch über ihren Zinsentscheid. Am Markt wird von einer Erhöhung Leitzinsen ausgegangen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Zum Wochenstart schlugen die asiatischen Börsen unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 0,58 Prozent bei 25.307,85 Punkten.
Dagegen ging es in China abwärts. Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 2,60 Prozent auf 3.223,53 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong gab um 4,97 Prozent auf 19.531,66 Stellen nach.
Moskau und Kiew berichteten von Fortschritten bei den Friedensverhandlungen. Jedoch sind sind laut Dow Jones Newswire die Hoffnungen der Anleger auf eine baldige Lösung nur gering. Die Kämpfe in der Ukraine gehen derzeit unvermindert weiter, zuletzt dehnten sich die Angriffe Russlands sogar bis in unmittelbare Nähe zum Nato-Gebiet Polen aus.
In China belasteten weiter Sorgen vor verschärften regulatorischen Kontrollen der USA gegen dort börsennotierte chinesische Unternehmen. Die US-Börsenaufsicht hatte am Freitag eine Liste mit fünf Unternehmen vorgelegt, denen die Börsennotierung entzogen werden könnte, wenn sie sich nicht an die US-Rechnungslegungsvorschriften halten.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(23:22 Uhr)Warum der Euro zulegen kann
(20:13 Uhr)Russisch-ukrainische Verhandlungen stocken
(18:22 Uhr)Russland beschränkt Getreideexporte
(17:18 Uhr)Neue Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew
(11:43 Uhr)RKI meldet 12 000 weitere Corona-Impfungen
(10:07 Uhr)