Marktbericht

Vierte Verhandlungsrunde: DAX letztlich von vager Hoffnung im Ukraine-Krieg angetrieben

14.03.22 17:39 Uhr

Vierte Verhandlungsrunde: DAX letztlich von vager Hoffnung im Ukraine-Krieg angetrieben | finanzen.net

Am deutschen Aktienmarkt keimte zum Wochenstart Hoffnung auf eine mögliche Entspannung der Lage in der Ukraine auf.

Werte in diesem Artikel
Indizes

21.902,4 PKT 316,5 PKT 1,47%

Der DAX stieg mit einem Plus von 1,46 Prozent bei 13.827,22 Punkten in den Montagshandel ein. Auch im weiteren Verlauf ging es nach oben: Im Tageshoch notierte das Börsenbarometer bei 14.082,06 Zählern und damit über der psychologisch wichtigen 14.000er-Marke. Zum Handelsschluss legte der deutsche Leitindex 2,21 Prozent auf 13.929,11 Einheiten zu.

Wer­bung

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt waren optimistisch und setzten auf Fortschritte in den Verhandlungen um Frieden in der Ukraine.

Hoffnungsvolle Stimmung

"Die Stimmung an den europäischen Aktien- und Finanzmärkten bleibt vorerst weiter vorsichtig hoffnungsvoll", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow von comdirect. Zudem könnte der große Verfall an den Terminbörsen an diesem Freitag bereits seine Schatten vorauswerfen. Dann laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes aus und können im Voraus bereits für stärkere Ausschläge von Aktien oder Indizes sorgen. Ob sich die Gewinne im deutschen Handel an diesem Tag jedoch halten, dürfte vor allem vom Börsenverlauf an der Wall Street abhängen, erwartet er.

Wer­bung

Vierte Verhandlungsrunde

Während die Kämpfe in der Ukraine mit aller Härte weitergingen und die Einschläge von russischer Seite der Nato-Grenze in Polen bereits sehr nahe gekommen sind, fand die vierte Verhandlungsrunde zwischen Moskau und der Ukraine erstmals per Video-Schalte statt. In den vergangenen Tagen wurde bereits in Arbeitsgruppen diskutiert, doch bislang ohne Durchbruch. Beide Seiten hätten ihre Positionen ausgetauscht, schrieb der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak auf Twitter. Die Kommunikation sei aber schwierig.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquellen: Pavel Ignatov / Shutterstock.com

Mehr zum Thema DAX 40