DAX schließt höher -- China-Schwäche drückt Volkswagen-Absatz -- Produktionsstopp und Stellenstreichungen in Fabrik von NEL ASA -- Bitcoin, Daimler Truck, Tesla im Fokus
Staffing 360 Solutions Aktie +57%: Details einer Fusionsvereinbarung bekanntgegeben. Macquarie-Investment treibt Applied Digital-Aktie zweistellig an. ANGI-Aktie mit Kursfeuerwerk: IAC hat ANGI-Ausgliederung stattgegeben. Bill Ackman mit Fusionsvorschlag - "Modernes Berkshire Hathaway" geplant. Bayer-Pharmachef erwartet Rückkehr zu Wachstum 2027. Südzucker schreibt rote Zahlen. China erwägt wohl Verkauf des US-TikTok-Geschäfts an Elon Musk.
Marktentwicklung
Am Dienstag bewegte sich der deutsche Aktienmarkt im Plus.
Der DAX ging am zweiten Handelstag der Woche fester in den Handel und behielt seine positive Tendenz auch weiterhin bei. Er verabschiedete sich letztlich 0,69 Prozent stärker bei 20.271,33 Punkten.
Der TecDAX startete ebenso mit leichten Zuschlägen und zeigte sich auch im weiteren Verlauf ebenfalls freundlich. Sein Schlussstand: 3.494,57 Zähler (+0,1 Prozent).
Der DAX startete am Dienstag einen Erholungsversuch, da unter den Anlegern erneut Hoffnung auf eine moderatere Zollpolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump aufkam.
Zum Wochenbeginn hatte der DAX die 20.000-Punkte-Marke erreicht, konnte diese jedoch mit einem Sicherheitsabstand verteidigen. Eine weitere Erholung von diesem Niveau könnte es dem Index ermöglichen, die jüngste Korrektur vorerst hinter sich zu lassen.
Positive Impulse kamen am Dienstag aus New York, wo sich die US-Börsen am Vorabend auf Tageshöchstständen verabschiedeten.
Entscheidend für die weitere Entwicklung an den Börsen bleiben die Zins- und Inflationsperspektiven sowie die ersten politischen Schritte von Trump, der in der kommenden Woche sein Amt antreten wird. Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass ein Berater-Team Trumps über eine langsame, schrittweise Erhöhung der Zölle nachdenkt. Dies soll die Verhandlungsposition stärken und gleichzeitig einen raschen Inflationsanstieg verhindern.
"Sollte Donald Trump seine Zölle nach der Einführung in kleinen Schritten anheben, wäre der befürchtete große Schock erst mal vom Tisch", schrieb diesbezüglich am Morgen der Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners laut dpa. Er sehe darin etwas Hoffnung, dass die befürchteten Zoll- und Inflationsschocks ausbleiben.
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Die europäischen Börsen machten am Dienstag Gewinne.
Der EURO STOXX 50 startete im Plus in die Sitzung. Anschließend verblieb er auf grünem Terrain. Er ging mit einem Zuschlag von 0,48 Prozent bei 4.977,96 Stellen aus dem Handel.
Nach den Verlusten zu Wochenbeginn notierten Europas Börsen am Dienstag mit Gewinnen. Unterstützung kam von einem Bloomberg-Bericht, der unter Berufung auf Insider berichtet, dass die unter der neuen US-Regierung angekündigten Importzölle nur schrittweise eingeführt werden sollen. Demnach sei ein monatlicher Zollanstieg von 2 bis 5 Prozent geplant, um der neuen US-Administration Verhandlungsspielraum zu verschaffen und gleichzeitig einen plötzlichen Inflationsanstieg zu vermeiden.
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Anleger an der Wall Street verlässt am Dienstag der Mut.
Der Dow Jones startete 0,16 Prozent höher bei 42.366,42 Punkten. Im weiteren Verlauf fällt er jedoch an den Vortagesschluss zurück.Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete 0,63 Prozent stärker bei 19.207,75 Zählern, pendelt mittlerweile jedoch nur noch um die Nulllinie.
Spekulationen darum, dass die von Trump angekündigten Importzölle schrittweise angehoben werden könnten, sorgten am Dienstag nur vorübergehend für Aufwind. Dies hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen berichtet. Danach würden Mitglieder des künftigen Wirtschaftsteams des designierten Präsidenten Donald Trump derzeit über jeweils kleinere Erhöhungen der Zölle von Monat zu Monat sprechen, um Verhandlungspositionen zu stärken und einen Anstieg der Inflation zu verhindern.
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Die asiatischen Börsen bewegten sich am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
Nachdem in Japan am Montag nicht gehandelt wurder notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 am Dienstag schließlich 1,83 Prozent schwächer bei 38.474,30 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite schlussendlich 2,54 Prozent auf 3.240,94 Zähler.
In Hongkong zeigte sich der Hang Seng letztlich um 1,83 Prozent höher bei 19.219,78 Stellen.
In Tokio verzeichneten die Börsen deutliche Verluste, da der Markt nun auf den am Freitag veröffentlichten, starken US-Arbeitsmarktbericht reagierte. Dieser Bericht hat die Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank weiter gedämpft. An anderen Handelsplätzen zeigten sich die Indizes hingegen auf Erholungskurs. Zu dieser positiven Entwicklung trugen einerseits die erfreulichen chinesischen Außenhandelsdaten für Dezember vom Vortag bei, andererseits eine Bloomberg-Meldung, wonach das Wirtschaftsteam des designierten US-Präsidenten Donald Trump eine langsame und schrittweise Erhöhung von Zöllen in Erwägung zieht, um einen Inflationsanstieg zu vermeiden.
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