DAX schließt über 19.000-Punkten -- US-Börsen scbließen kaum verändert -- Bitcoin knackt 93.000-Dollar -- RWE optimistischer -- Siemens Energy, VW, Rivian, SoundHound, Allianz im Fokus
BioNTech kauft in China zu. EU-Gericht gibt grünes Licht für Deal von Vodafone mit Liberty Global. RENK-Umsatz steigt deutlich. Gewinn von VW-Dachholding Porsche SE bricht ein. RTL senkt Umsatzerwartungen. Just Eat Takeaway findet endlich Käufer für Grubhub. AUTO1 schraubt Gewinnprognose weiter hoch.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich im Mittwochshandel tiefer.
Der DAX eröffnete minimal schwächer. Nachdem er zeitweise Gewinne verbuchen konnte, bewegte er sich wieder im Minus und fiel dabei sogar unter die runde Marke von 19.000 Punkten. Zum Sitzungsende stand noch ein Abschlag von 0,16 Prozent auf 19.003,11 Einheiten an der DAX-Tafel in Frankfurt.
Der TecDAX zeigte sich zu Handelsbeginn ebenfalls etwas schwächer und bewegte sich auch anschließend deutlich tiefer im negativen Bereich. Letztendlich ging er 1,4 Prozent leichter bei 3.334,46 Zählern in den Feierabend.
Der DAX fiel am Mittwoch zeitweise unter die runde Marke von 19.000 Zählern. Positiv aufgenommene Quartalszahlen von deutschen Blue Chips, so etwa die Bilanz von Siemens Energy, konnten nur am Vormittag stützen.
Am Nachmittag richteten sich die Augen erneut auf die USA, denn dort wurden die aktuellen und den Erwartungen entsprechenden US-Inflationsdaten veröffentlicht.
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Der europäische Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch tiefer.
Der EURO STOXX 50 verlor zum Start minimal und gab im weiteren Verlauf deutlicher nach. Zum Handelsende notierte er noch marginale 0,09 Prozent schwächer bei 4.740,34 Punkten.
Die europäischen Aktienmärkte rutschten am Mittwochnachmittag deutlicher ins Minus, während Anleger vorsichtig blieben. "An den Börsen in Europa und Asien wächst die Angst vor Donald Trump spürbar. Die Befürchtung, dass eine erneute 'America First'-Politik die Exporte in die USA stark belasten könnte, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Diese Sorgen spiegeln sich aktuell in einer Umstrukturierung wider: europäische Aktien werden verkauft, während Kapital in US-Aktien fließt," zitiert Dow Jones Newswires den Vermögensverwalter QC Partners.
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An den US-Börsen zeigte sich zur Wochenmitte wenig Bewegung.
Der Dow Jones vverabschiedete sich schlussendlich 0,11 Prozent höher bei 43.958,44 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging m Mittwoch mit einem Minus von 0,26 Prozent bei 19.230,74 Zählern in den Feierabend.
Die Konsolidierung an der Wall Street wurde am Mittwoch nach der jüngsten Rekordrally nicht konsequent fortgeführt. Die Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung durch die Fed im Dezember verlieh dem Aktienterminmarkt einen leichten Auftrieb. Dennoch schien der anfängliche Schwung durch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten abzunehmen. Abgesehen von Spekulationen über Trumps künftige Wirtschaftspolitik und seine Pläne zur Steigerung der Unternehmensgewinne gab es zuletzt nur wenige neue marktrelevante Impulse.
Mit der Veröffentlichung der aktuellen Inflationsdaten in den USA trat jedoch etwas Beruhigung ein. Die Verbraucherpreise entsprachen genau den Erwartungen, und eine befürchtete negative Überraschung bei der Teuerungsrate blieb aus. Zwar lag die jährliche Inflationsrate über dem Ziel der Fed, dies wurde jedoch weitgehend erwartet. Nun herrschte im Handel zunehmend die Annahme vor, dass die Fed im Dezember tatsächlich eine weitere Zinssenkung vornehmen könnte, nachdem zuvor Unsicherheiten bestanden.
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Die wichtigsten asiatischen Indizes zeigten sich zur Wochenmitte mit gemischten Vorzeichen.
In Tokio sackte der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende um 1,66 Prozent auf 38.721,66 Punkte ab.
Daneben schloss der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland um 0,51 Prozent stärker bei 3.439 Einheiten.
Der Hang Seng ging in Hongkong bei 19.823,45 Zählern um 0,12 Prozent schwächer aus dem Handel.
Der sogenannte "Trump Trade" verliere an Schwung, hieß es am Markt. Nun würden wieder Konjunkturdaten in den Fokus rücken. So hätten sich die Anleger etwa vor den US-Verbraucherpreisen zurückgehalten, die Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank geben könnten, jedoch erst nach Handelsschluss in Asien anstehen. Unsicherheiten über die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA unter der Präsidentschaft von Donald Trump, belasteten ebenfalls die Stimmung. Trump hatte im Wahlkampf höhere Zölle angekündigt. Auch die Enttäuschung der Investoren über das jüngste chinesische Konjunkturpaket, das keine echten Stimulie enthielt, blieb weiterhin bestehen.
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