Bitcoin erreicht Rekordhoch: Erstmals über 90.000 US-Dollar
Der Bitcoin hat am Dienstagabend (MEZ) erstmals die Marke von 90.000 US-Dollar übersprungen.
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Auf der Plattform Bitstamp fiel die älteste und bekannteste Kryptowährung zuletzt allerdings wieder darunter und notierte noch bei 89.841 Dollar. Seit dem Jahrestief bei 38.500 Dollar im Januar hat sich ihr Wert mehr als verdoppelt.
"Es ist und bleibt bemerkenswert, dass selbst kleinste Rücksetzer postwendend hochgekauft werden", schrieb Experte Timo Emden von Emden Research in einem Kommentar. Die jüngste Kursbewegung dürfte zudem leerverkaufende Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt haben. In diesem Kontext verstärke sich das Momentum von selbst. "Es herrscht weiterhin Goldgräberstimmung am Markt", so Emden. Ein nicht unbedeutender Teil der Anleger habe schlichtweg Angst, etwas zu verpassen. "Anleger blenden die Risiken komplett aus".
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Kräftigen Rückenwind hat der Bitcoin vom Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen in der Vorwoche erhalten. Seither ging es für ihn deutlich nach oben. Vor den Wahlen hatte er noch weniger als 70.000 Dollar gekostet.
Trump war im Wahlkampf der Liebling einer Mehrheit in der Krypto-Community. Er hatte sich zwar während seiner ersten Präsidentschaft negativ über den Bitcoin geäußert. Zuletzt hatte er aber aktiv die Krypto-Community umworben. Auf einer großen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen ("Mining") zu sorgen.
/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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