US-Inflation verzeichnet Anstieg im Oktober
Der Inflationsdruck in den USA hat sich im Oktober verstärkt.
Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen um 2,6 (Vormonat: 2,4) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das entsprach exakt den Prognosen von Ökonomen, die Dow Jones Newswires im Vorfeld befragt hatte.
Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,3 Prozent auf Monats- und um 3,3 (Vormonat: 3,3) Prozent auf Jahressicht. Auch diese Werte entsprachen exakt den Prognosen de Ökonomen.
Die US-Inflation hat sich in den vergangenen Monaten so weit beruhigt, dass die Notenbank erklärt hat, sich nun stärker auf das Ziel der Bewahrung von Vollbeschäftigung konzentrieren zu können. Daran dürfte auch eine leichte Entfernung vom Inflationsziel von 2 Prozent nichts ändern.
Analysten rechnen weiterhin überwiegend damit, dass die Fed ihre Zinsen am 18. Dezember um 25 Basispunkte senken wird. Die Fed-Funds-Futures preisen einen kleinen Zinsschritt mit knapp 66 Prozent ein. Das ist allerdings nicht gerade üppig, und die Präsidentschaft Donald Trumps könnte neuen Inflationsdruck bringen.
DJG/DJN/apo/kla
DOW JONES
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