DAX mit Verlusten -- US-Handel endet rot -- Apple präsentiert iPhone 12 -- JPMorgan steigert Gewinn -- Disney vor Konzernumbau -- EVOTEC, Citigroup, MorphoSys, Deutsche Bank, Gerresheimer im Fokus
EU darf wegen US-Subventionen für Boeing Strafzölle auf US-Importe in Milliardenhöhe verhängen. Johnson & Johnson steigert Gewinn im dritten Quartal deutlich. Post kann bei Porto-Erhöhung auf Unterstützung aus Berlin setzen. Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen: Rückschlag im September. Unilever kann fusionieren - Doppellisting endet am 29. November.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt herrschte am Dienstag letztlich Verkaufsdruck.
Der DAX eröffnete die Sitzung marginal tiefer und rutschte noch weiter ins Minus. Zum Handelsende wies das Börsenbarometer ein Minus von 0,91 Prozent bei 13.018,99 Zählern aus. Der TecDAX eröffnete ebenfalls etwas schwächer, und fiel dann weiter zurück und ging 0,53 Prozent niedriger bei 3.196,17 Punkten in den Feierabend.
Auf dem deutschen Börsenparkett herrschte am Dienstag Unsicherheit. Am zweiten Handelstag der Woche standen einige Stimmungs- und Konjunkturdaten auf der Agenda. So fiel hierzulande der ZEW-Index im Oktober deutlicher als von Experten erwartet - der Index der Lagebeurteilung verbesserte sich dagegen. In den USA nahm die Berichtssaison derweil Fahrt auf. Die steigenden Corona-Infektionszahlen waren zuletzt etwas in den Hintergrund gerückt.
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Die Börsen in Europa zeigten sich am Dienstag leichter.
Der EuroSTOXX 50 ging kaum bewegt in den Tag und rutschte dann noch tiefer. Letztlich verlor er 0,57 Prozent auf 3.279,19 Einheiten.
Am Dienstag rückten Konjunkturdaten in den Fokus der Anleger: Daten zur Handelsbilanz aus China wurden am Markt sehr positiv bewertet. Die Importe sind um über 13 Prozent angestiegen - mehr als Analysten erwartet hatten. Dennoch konnten sie die Kurse in Europa nicht stützen. Der ZEW-Index ist derweil im Oktober deutlicher als von Experten erwartet gefallen: Von 77,4 Punkten im Vormonat ging es auf 56,1 Punkte runter - erwartet war ein Rückgang auf 74,0.
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Am Dienstag zeigten sich die Anleger in Verkauflaune.
Der Dow Jones gab zum Handelsende 0,55 Prozent auf 28.680,33 Punkte ab, der technologielastige NASDAQ Composite gab unterdessen 0,10 Prozent auf 11.863,90 Zähler nach.
In den USA hat am Dienstag die Berichtssaison an Fahrt aufgenommen. So legten bereits vorbörslich die Großbanken JPMorgan und Citigroup die Bücher offen. Auch Johnson & Johnson veröffentlichte die Kennzahlen zum vergangenen Jahresviertel. Im späteren Handelsverlauf richteten sich die Blicke der Anleger dann auf den Tech-Wert Apple. Der iKonzern lud zu einem "Special Event", bei welchem er sein neues iPhone 12 präsentierte - Anleger zeigten sich aber nicht überzeugt.
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Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich am Dienstag mit leicht freundlicher Tendenz.
Der japanische Leitindex Nikkei beendete den Handel 0,18 Prozent höher bei 23.601,78 Punkten.
In Shanghai notierte der Shanghai Composite letztlich 0,04 Prozent im Plus bei 3.359,75 Zählern.
In Hongkong hatte derweil eine Taifunwarnung den Handel lahmgelegt. Der Hang Seng legte am Montag zuletzt um 2,20 Prozent auf 24.649,68 Indexpunkte zu.
Marktbeobachter sprachen von Gewinnmitnahmen in Shanghai. Die chinesischen Exporte sind derweil im September im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 Prozent gestiegen - und damit auch etwas stärker als erwartet ausgefallen. Die Importe konnten sogar noch stärker positiv überraschen. Die Kurse konnten die positiven Daten dennoch nicht stützen.
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