Stabilus-Aktie springt an: Stabilus spürt Erholung der Auto-Nachfrage
Der Automobil- und Industriezulieferer Stabilus hat das vergangene Geschäftsjahr besser abgeschlossen als zunächst in Aussicht gestellt.
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Der Umsatz lag in den zwölf Monaten bis Ende September bei 822 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Freitagabend nach Börsenschluss auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Das sind rund knapp 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Rund 11,7 Prozent des Umsatzes blieben als bereinigter Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) beim Unternehmen hängen - deutlich weniger als im Vorjahr.
Bei den Erlösen hatte Stabilus die Investoren im August auf rund 800 Millionen Euro eingestellt, bei der bereinigten Marge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf rund elf Prozent. Damals hatte der Konzern wieder eine neue Prognose gewagt, die aber deutlich unter jener lag, die Stabilus noch vor der Corona-Krise ausgegeben und Mitte März zurückgezogen hatte.
Da war das Unternehmen für das Geschäftsjahr noch von einem Umsatz von 970 bis 990 Millionen Euro bei einer bereinigten Ebit-Marge von 15 Prozent ausgegangen. Ein Jahr zuvor hatten die Erlöse 951,3 Millionen Euro und die bereinigte Ebit-Marge 15 Prozent betragen.
Angaben zum Nettogewinn machte Stabilus zunächst nicht. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni war der Spezialist für Gasfedern, Dämpfer und elektromechanische Antriebe wegen Wertberichtigungen im Zuge der Corona-Pandemie in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust nach Steuern betrug 16,4 Millionen Euro.
Stabilus zufolge führte vor allem eine Erholung der weltweiten Fahrzeugproduktion zu der positiven Überraschung im vierten Geschäftsquartal. Die vollständigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr will das Unternehmen am 13. November vorlegen.
Starkes Jahr treibt Stabilus an - 'Gutes Signal für Autobranche'
Starke vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr haben am Montag die Aktien des Auto- und Industriezulieferers Stabilus zeitweise auf den höchsten Stand seit Februar getrieben. Nach vier Handelstagen in Folge mit Verlusten sprangen sie via XETRA im moderat steigenden Nebenwerteindex SDAX zeitweise um knapp 10 Prozent auf 54,60 Euro hoch. Damit starteten sie einen neuen Versuch, ihre Verluste seit dem Corona-Börsencrash wieder vollständig wett zu machen. Via XETRA stand letztlich noch ein Plus um 4,54 Prozent auf 52,00 Euro zu Buche.
Nach dem Mehrjahrestief bei 28,62 Euro im März war die Aktie im Juni bei 54,20 Euro erstmals wieder auf das Niveau vor dem coronabedingten Panikausbruch Ende Februar zurückgekehrt. Dann allerdings ging es erst einmal wieder deutlich abwärts. Erst Ende September beziehungsweise Anfang Oktober wurde ein neuer Erholungsversuch gestartet. Doch auch diesem trauten die Anleger noch nicht so recht. Daher hatten in der vergangenen Woche, nachdem die Aktie bis auf 54,30 Euro geklettert war, erneut Gewinnmitnahmen eingesetzt.
Nun lobten gleich mehrere Analysten die am Freitagabend vorgelegten Zahlen für 2019/20. Dank einer Erholung der weltweiten Fahrzeugproduktion im Schlussquartal habe Stabilus besser abgeschnitten als das Management selbst zuvor prognostiziert gehabt hatte, schrieb Warburg-Analyst Marc-Rene Tonn. Er bekräftigte seine Kaufempfehlung und hob zugleich sein Kursziel von 55 auf 59 Euro an. Dies begründete er allerdings nicht nur mit seinen nun etwas höheren Schätzungen für Umsatz, Ergebnisse und den freien Barmittelfluss. Er änderte nun auch sein Bewertungsmodell.
Christian Glowa von der Privatbank Hauck & Aufhäuser hob ebenfalls sein Kursziel an, und zwar von 57 auf 58 Euro. Auch er sprach von starken Zahlen. JPMorgan-Analyst Jose Asumendi rechnet nun außerdem damit, dass Stabilus den Startschuss für eine Quartalsberichtssaison gegeben hat, die für Autozulieferer insgesamt besser laufen dürfte als erwartet. Im DAX gewannen die Aktien von Continental 0,20 Prozent auf 100,70 Euro und im SDAX rückten NORMA im Gefolge der starken Stabilus-Zahlen um 3,01 Prozent auf 30,16 Euro hoch.
(dpa-AFX)
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Datum | Rating | Analyst | |
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17.12.2024 | Stabilus SE Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
11.12.2024 | Stabilus SE Outperform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Stabilus SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
10.12.2024 | Stabilus SE Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
09.12.2024 | Stabilus SE Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.12.2024 | Stabilus SE Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
11.12.2024 | Stabilus SE Outperform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Stabilus SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
10.12.2024 | Stabilus SE Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
09.12.2024 | Stabilus SE Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.01.2022 | Stabilus Hold | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
06.12.2021 | Stabilus Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2021 | Stabilus Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
07.10.2021 | Stabilus Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
20.09.2021 | Stabilus Hold | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
Datum | Rating | Analyst | |
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31.01.2022 | Stabilus Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.01.2022 | Stabilus Reduce | Kepler Cheuvreux | |
18.01.2022 | Stabilus Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.01.2022 | Stabilus Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.01.2022 | Stabilus Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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