Darum legen die Ölpreise zu
Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,13 US-Dollar. Das waren 41 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 56 Cent auf 39,99 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter zeigten sich trotz der leichten Preisaufschläge weiterhin skeptisch. Carsten Fritsch von der Commerzbank verweist auf das sich normalisierende Angebot in Norwegen und im Golf von Mexiko. In Norwegen hatte ein Streik und am Golf von Mexiko hatte Hurrikan Delta die Förderung belastet. Auch in Libyen normalisiere sich das Angebot. Gleichzeitig schwächele die Nachfrage.
Laut Fritsch wird die aktuelle Ölnachfrage vorrangig aus China getragen, im September seien die Importe weiter gestiegen. "Dies dürfte auf Dauer aber nicht ausreichen, die gegenläufigen Faktoren zu kompensieren. Wir erwarten daher einen weiteren Rückgang der Ölpreise", so Fritsch.
Die Internationale Energieagentur IEA erwartet derweil, dass die Belastung am Ölmarkt noch lange anhalten wird. Nachdem die Nachfrage in diesem Jahr um acht Prozent eingebrochen sei, wird es aus Sicht der IEA bis 2023 dauern, bis das Vorkrisen-Niveau wieder erreicht ist. IEA-Chef Fatih Birol bekräftigte die Einschätzung, dass das Wachstum der Ölnachfrage im Verlauf des nächsten Jahrzehnts zum Erliegen kommen wird.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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