DAX: Kaum verändert ins Wochenende -- US-Handel endet grün -- J&J teilt sich auf -- Musk verkauft Tesla-Aktien -- Telekom: Durchwachsenes Q3 -- Lufthansa, VW, Knorr-Bremse, Deutsche Wohnen im Fokus
GlaxoSmithKline und Vir vermelden Studienerfolg mit COVID-19-Behandlung. Hapag-Lloyd erwartet auch 2022 Transportengpässe - Gewinn verzehnfacht. Pirelli erhöht erneut Umsatzprognose. Richemont steigert Umsatz klar über Vorkrisenniveau. Deutsche Pfandbriefbank wird noch zuversichtlicher für 2021. Deutsche Euroshop bestätigt Prognose. Fortum verdient im dritten Quartal mehr.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex ließ es am Freitag ruhig angehen.
Der DAX eröffnete die Sitzung etwas höher und zeigte sich dann wenig verändert. Er schafft es gegen Mittag aber zeitweise wieder auf ein neues Allzeithoch bei 16.122,76 Punkten. Letztendlich notierte er 0,07 Prozent fester bei 16.094,07 Zählern. Der TecDAX verlor zum Start leicht und zeigte sich dann ebenfalls in einer engen Range um die Nulllinie. Am Abend konnte er dann aber Gewinne von 0,40 Prozent auf 3.899,84 Punkte verbuchen.
Die Vorgaben waren vor dem Wochenende erneut gemischt mit Minuszeichen in den USA am Vorabend und steigenden Kursen in Asien. Die Anleger waren außerdem hin- und hergerissen zwischen der Aussicht auf eine Konjunkturerholung und Inflationssorgen. Viele Anleger zeigten sich jedoch entspannt: "Es gibt eine Menge Investoren, die glauben, selbst wenn diese CPI-Zahl noch nicht das Peak darstellen sollte, dass wir den Spitzenwert bald sehen", sagte Cliff Hodge, CIO von Cornerstone Wealth laut Dow Jones Newswires.
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An den europäischen Börsen ging es am Freitag leicht nach oben.
Der EuroSTOXX 50 lag zum Handelsbeginn auf Vortagesniveau. Im Tagesverlauf zeigte er sich ebenfalls kaum fester, ging dann aber 0,28 Prozent höher bei 4.370,00 Punkten ins Wochenende.
Für Freitag war nicht viel Bewegung an den europäischen Märkten zu beobachten, da nur wenige Wirtschaftsdaten auf dem Programm standen. In der Eurozone wurden Produktionszahlen aus der Industrie veröffentlicht, die nicht so stark geschrumpft sind, wie erwartet worden war. In den USA veröffentlichte die Uni Michigan am Mittag die Resultate ihrer regelmäßigen Stimmungsumfrage unter Verbrauchern.
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An der Wall Street ging es im Freitagshandel aufwärts.
Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Plus von 0,50 Prozent bei 36.100,11 Punkten ins Wochenende. Der Techwerteindex NASDAQ Composite beendete den Freitagshandel daneben mit einem Aufschlag von 1,0 Prozent bei 15.860,96 Zählern.
Der überraschende Anstieg der Inflationsrate in dieser Woche verunsicherte die Anleger nur kurzzeitig. Stützend wirkte zuletzt hingegen die starke Bilanzsaison, die am Freitag eine Pause einlegte.
Im Fokus der Anleger stand hingegen der Pharmakonzern Johnson & Johnson, der eine Unternehmensspaltung ankündigte.
An Konjunkturdaten stand kurz nach Handelsbeginn der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für November an. Die Daten fielen zur Monatsmitte auf 66,8 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 72,5 erwartet.
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An den Märkten in Fernost zeigten sich die Anleger zum Wochenausklang mehrheitlich in Kauflaune.
In Japan kletterte der Leitindex Nikkei bis zum Handelsschluss um 1,13 Prozent auf 29.609,97 Punkte.
An der Börse in Shanghai ging der Shanghai Composite um 0,18 Prozent fester bei 3.539,10 Zählern ins Wochenende. In Hongkong schloss der Hang Seng 0,32 Prozent höher bei 25.327,97 Stellen.
An diesem Freitag kommen die Staats- und Regierungschefs der asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) zu einem Gipfeltreffen zusammen. Auch der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden sind unter den Teilnehmern. Thema wird unter anderem eine bessere Zusammenarbeit der Pazifik-Anrainer im Kampf gegen Corona sein.
Während die chinesische Wirtschaft schwächelt, haben sich die Konsumenten am "Singles Day" ausgabefreundlich gezeigt und den Onlinehändlern neue Rekordumsätze beschert. Auch die Sorgen um den Immobiliensektor ließen vor dem Wochenende etwas nach. Die Regulierungsbehörden haben Immobilienentwickler aufgefordert, Zahlungsausfälle bei Dollar-Anleihen zu vermeiden. China wolle den Branchenunternehmen den Zugang zu den Fremdkapitalmärkten ermöglichen, hieß es.
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