US-Börsen letztlich uneins -- DAX beendet Handel tiefer -- Apple stellt neue iPhones vor -- thyssenkrupp will offenbar aus thyssenkrupp Marine Systems aussteigen -- Tesla, Oracle, HHLA im Fokus
Auslieferungen von Boeing erneut rückläufig. BP-Chef Looney tritt zurück. JPMorgan bestätigt Deutsche Bank-Rating. Sorgen um Preisentwicklung bei Südzucker. WestRock soll von Smurfit Kappa übernommen werden. Deutsche Bank Research belässt Covestro-Ranking unverändert. TotalEnergies verlängert Spritpreisdeckel in Frankreich bis ins nächste Jahr.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab am Dienstag nach.
So eröffnete der DAX kaum verändert und fiel anschließend in die Verlustzone. Dort beendete er den Handel 0,54 Prozent tiefer bei 15.715,53 Punkten. Auch der TecDAX stand im Minus, nachdem er am Morgen quasi unverändert gestartet war. Schlussendlich gab er um 0,65 Prozent auf 3.076,87 Zähler nach.
Vor der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag blieb laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners "Zurückhaltung das Motto der Stunde", berichtete dpa-AFX. "Die Angst, jetzt Positionen einzugehen und am Donnerstag auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, ist riesig", so Altmann.
Angesichts dessen rückten in Deutschland die ZEW-Konjunkturdaten in den Fokus. "Der Saldo der Konjunkturerwartungen ist zwar gestiegen, er liegt aber weiterhin im negativen Bereich und so bleibt die konjunkturelle Perspektive getrübt", kommentierten die Volkswirte der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Zudem fielen die Lageeinschätzungen schwächer aus. Mit Blick auf den EZB-Entscheid bleibe es daher wohl weiter bei einem engen Rennen.
In der kommenden Woche steht dann die Sitzung der US-Notenbank bevor. Die Sorgen vor einem längeren Zinserhöhungszyklus waren zuletzt wieder gestiegen. Daneben stehen in dieser Woche einige wichtige Daten, wie die US-Verbraucherpreise, an.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am zweiten Handelstag der Woche in Rot.
Zwar startete der EURO STOXX 50 noch höher, im Handelsverlauf drehte er aber ins Minus und ließ die Sitzung 0,28 Prozent im Minus bei 4.242,27 Punkten hinter sich.
In dieser Woche richtet sich der Fokus der Anleger auf einige wichtige Daten, wie die US-Verbraucherpreise. Das Highlight der Woche ist aber der Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. In der kommenden Woche steht dann die Sitzung der US-Notenbank an.
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Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag uneinheitlich.
Der Dow Jones Index schloss kaum bewegt bei 34.645,99 Punkten (-0,05 Prozent). Zum Start hatte er minimal nachgegeben, im Handelsverlauf zwischenzeitlich aber auch Gewinne verbucht, die nicht von Dauer waren. Der NASDAQ Composite beendete den Handel hingegen 1,04 Prozent tiefer bei 13.773,61 Punkten, nachdem er den Handelstag schon schwächer begonnen hatte. Auch im Verlauf bewegte er sich durchgehend auf rotem Terrain.
Bevor am Mittwoch Inflationsdaten veröffentlicht werden, hat der Mut die Anleger offenbar wieder verlassen. Am Markt gelten die Verbraucherpreise als Hinweise auf das Vorgehen der US-Notenbank Fed bei der Zinssitzung, die am Mittwoch nächste Woche ansteht. "Angesichts des anhaltenden Drucks auf die Dienstleistungspreise, des Wiederanstiegs der Ölpreise und der nachlassenden Wirkung günstiger Basiseffekte erscheint es unwahrscheinlich, dass die Gesamtinflation in absehbarer Zeit zum angestrebten Ziel von 2 Prozent zurückkehren wird", erklärte Stephen Innes von SPI Asset Management laut Dow Jones Newswires. "Die Fed hat bei ihren Bemühungen um eine Stabilisierung der Wirtschaft noch einen langen Weg vor sich."
Am Dienstag richteten Börsianer ihre Blicke außerdem nach Cupertino. Dort stellte der NASDAQ-Konzern Apple unter anderem seine neuen iPhones vor.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenDie asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstag mit unterschiedlichen Vorzeichen.
In Tokio schloss der japanische Nikkei mit einem Gewinn von 0,95 Prozent bei 32.776,37 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite dagegen bis Handelsende um 0,18 Prozent auf 3.137,06 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng letztlich um 0,39 Prozent auf 18.025,89 Zähler ab.
Dem Markt fehlten Impulse. Gespannt warten die Anleger auf den US-Verbraucherpreisindex, welcher am Mittwoch veröffentlicht wird. Von ihn erhoffen sie sich Hinweise darauf, wie die US-Notenbank auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche mit den Zinsen verfährt.
Die chinesischen Börsen wurden derweil von Konjunktursorgen gebremst. Vor allem der Immobiliensektor bereitet den Anlegern Sorgen.
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