Goldpreis: Kauflaune an den Terminmärkten
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies zum zweiten Mal in Folge erhebliches Kaufinteresse unter Terminspekulanten aus.
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von Jörg Bernhard
Leicht bergab ging es in der Woche zum 5. September indes mit dem allgemeinen Interesse an Gold-Futures, ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest). Diese hat sich nämlich auf Wochensicht von 442.800 auf 438.700 Kontrakte (-0,9 Prozent) reduziert. Erstmals seit zwei Monaten sind sowohl große als auch kleine Terminspekulanten optimistischer geworden. So war im Berichtszeitraum zum Beispiel unter Großspekulanten (Non-Commercials) ein Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 123.300 auf 138.000 Kontrakte (+11,9 Prozent) registriert worden, während bei Kleinspekulanten sogar ein Zuwachs von 17.300 auf 20.200 Futures (+16,8 Prozent) zu beobachten war.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,60 auf 1.951,30 Dollar pro Feinunze.
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Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt in den kommenden Tagen der für den morgigen Dienstag angekündigte Monatsbericht der OPEC sowie das monatliche Update der Internationalen Energieagentur (Mittwoch). Wartungsarbeiten der internationalen Ölindustrie könnten die zur Verfügung stehenden Ölmengen im September und Oktober um ungefähr zwei Millionen Barrel reduzieren und dadurch für eine weiterhin angespannte Angebotslage und erhöhten Ölpreisen führen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,44 auf 87,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 90,50 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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