Blick auf US-Inflationsdaten: DAX schließt im Minus -- US-Börsen tiefer -- Deutsche Telekom erhöht Dividende -- Varta: Hoffnung auf Sanierung -- BMW, TMTG, Palantir im Fokus
Tesla übernimmt hunderte Leiharbeiter. US-Inflation übertrifft Erwartungen. Mercedes-Benz verkauft im dritten Quartal weniger Autos. pbb streicht 2026er Gewinnziel. GSK erzielt in Zantec-Rechtsstreit Vergleich mit zehn Klägerfirmen. Airbus liefert im September etwas mehr Flugzeuge aus. Berkshire Hathaway begibt milliardenschwere Yen-Anleihen. Experte: Intel-Werk könnte deutlich günstiger werden. Tilray macht weniger Umsatz als erwartet.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag zurückhaltend.
Der DAX startete bereits im Minus, baute es im weiteren Verlauf noch aus und beendete den Handel schließlich 0,23 Prozent tiefer bei 19.210,90 Punkten.
Der TecDAX präsentierte sich ebenfalls von Handelsbeginn an im Minus und schloss letztlich 0,22 Prozent tiefer bei 3.368,89 Zählern.
Am Donnerstag konnte der deutsche Leitindex seine Vortagesgewinne nur knapp verteidigen und damit den Abstand zur 19.000er Marke, die zuletzt als wichtige Unterstützung angesehen wurde, weitestgehend halten. Die Blicke der Anleger richteten sich auf die Verbraucherpreise in den USA. Diese sind im September um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Damit wurde die Prognose von 2,3 Prozent übertroffen.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten hielten sich am Donnerstag zurück.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich kurz nach Handelsstart im Minus. Zwar konnte er gegen Mittag leichte Gewinne verbuchen, jedoch rutschte er anschließend wieder in der Verlustzone. Schlussendlich notierte er 0,23 Prozent im Minus bei 4.971,03 Einheiten.
Anleger richteten ihre Aufmerksamkeit am Donnerstag vor allem auf die US-Verbraucherpreise. Diese übertrafen die Erwartungen und verzeichneten einen Anstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Die Wall Street verbuchten am Donnerstag leichte Verluste.
Der Dow Jones schloss 0,14 Prozent tiefer bei 42.454,12 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging daneben mit einem marginalen Minus von 0,05 Prozent bei 18.282,05 Zählern in den Feierabend.
Die Inflationsdaten für September hatten die Erwartungen übertroffen und verzeichneten einen Anstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sie spielten am Donnerstag daher eine zentrale Rolle für die Richtung an den US-Aktien-, Anleihe- und Devisenmärkten. Die US-Notenbank wird die Inflation aufmerksam verfolgen und ihre Entscheidungen im laufenden Zinszyklus darauf abstimmen. Für die kommende November-Sitzung wird lediglich ein geringer Zinsschritt erwartet, und einige Marktteilnehmer zweifeln daran, ob weitere Zinssenkungen noch leicht zu rechtfertigen sind.
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Die Börsen in Asien zeigten sich am Donnerstag mit Zugewinnen.
In Tokio stieg der Nikkei 225 schlussendlich leicht um 0,26 Prozent auf 39.380,89 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite indes nach seinem Kurssturz am Vortag am Donnerstag nun um 1,32 Prozent auf 3.301,93 Indexpunkte. In Hongkong zog der Hang Seng unterdessen um 2,98 Prozent an auf 21.251,98 Einheiten.
Gestützt wurde die Stimmung in Fernost am Donnerstag insbesondere von positiven Vorgaben der Wall Street, wo am Vorabend teilweise neue Rekordmarken erreicht wurden. Die chinesischen Märkte erhielten zudem Rückenwind von der People's Bank of China, die, wie bereits angekündigt, dem Markt frische Liquidität bereitgestellt hat. Darüber hinaus wurde für Samstag eine Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums angekündigt. Anleger hoffen nun auf weitere Stützungsmaßnahmen zur Ankurbelung der mauen Wirtschaft.
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