Kein Schub Richtung 19.500-Punkte-Marke: US-Inflationsdaten bremsen DAX weiter aus
Auch am Donnerstag fehlten dem deutschen Leitindex Impulse für neue Rekorde.
Mit dem DAX ging es am Donnerstag um 0,06 Prozent tiefer nahezu unverändert bei 19.242,85 Zählern in die Sitzung. Im Anschluss bewegte er sich weiter nahe der Nulllinie, um dann mit der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten am Mittag weiter zu stagnieren. Gegen Nachmittag fiel er dann etwas deutlicher zurück. Das Handelsende wurde bei 19.210,90 Stellen (-0,23 Prozent) eingeläutet.
Das bisherige Allzeithoch von Ende September bei 19.491,93 Zählern bleibt damit nah. Der höchste Schlusskurs liegt bislang bei 19.473,63 Punkten. Das Aktienbarometer hatte am Mittwoch zuletzt von den festen US-Börsen Schwung mitgenommen.
Wichtige Wirtschaftsdaten
Die US-Verbraucherpreise wurden am Nachmittag nicht zum erwarteten Kurstreiber. So stiegen diese im September gegenüber dem Vormonat um 2,4 Prozent, statt der erwarteten 2,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit einem Anstieg von 2,3 Prozent kltterte die Inflation um 2,4 Prozent.
Laut Commerzbank lag der Marktkonsens für die Gesamtinflation bei 2,3 Prozent im Jahresvergleich, was etwas niedriger gewesen wäre als die 2,5 Prozent aus dem August.
Signal für weitere Leitzinssenkungen der Fed
Die Höhe der Inflation wird einmal mehr wichtig für das künftige Zinssenkungspotenzial der US-Notenbank Fed. Laut der Commerzbank zeigte deren Sitzungsprotokoll am Vorabend, dass es bei der jüngsten Entscheidung eine "heftige Debatte über den Umfang der Zinssenkung" gab. Letztlich habe sich eine "erhebliche Mehrheit" für die Kürzung um 0,5 Prozentpunkte ergeben.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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