DAX schließt im Plus -- US-Börsen uneinheitlich -- Porsche in roten Zahlen -- MorphoSys-Aktien gefragt -- CureVac gibt Startschuss für Börsengang -- Porsche, Lufthansa, Twitter, Berkshire im Fokus
McDonald's verklagt gefeuerten Firmenchef Easterbrook. Canopy schlägt die Erwartungen. Corona-Krise reißt Marriott in die Verlustzone. US-Regierung setzt Gespräche über Kredit für Kodak aus. Türkische Lira fällt auf neues Rekordtief. Entwarnung für Telefonica: Kein Zwangsgeld wegen fehlender LTE-Masten. Carl Zeiss Meditec-Aktien auf Hoch seit Anfang Mai. Mini-Dividende für JENOPTIK-Aktionäre beschlossen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt stieg zurückhaltend in die neue Handelswoche ein.
Der Leitindex DAX fiel nach einem freundlichen Start vorübergehend in die Verlustzone, konnte sich dann aber wieder ins Plus vorarbeiten und schloss 0,10 Prozent höher bei 12.687,53 Punkten. Daneben hatte der TecDAX ebenfalls fester eröffnet und drehte kurz darauf ins Minus, jedoch blieb er dort und beendete den Tag 0,95 Prozent tiefer bei 3.028,24 Zählern.
Belastend wirkten neben der grassierende Corona-Pandemie auch noch die Spannungen zwischen China und den USA. In Zusammenhang mit dem Streit um die Einschränkung der Autonomie Hongkongs hat China Sanktionen gegen US-Politiker angekündigt.
Zudem enttäuschte zuletzt, dass die USA die Hilfsmaßnahmen nicht ausweiten wollten. Eine Verfügung von US-Präsident Donald Trump, doch noch weitere Hilfen zu erwirken, stehe auf sehr dünnem Eis, meinen Marktbeobachter.
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An Europas Märkten waren die Anleger am Montag vorsichtig optimistisch.
Der EuroSTOXX 50 hatte zum Handelsstart einen Aufschlag verbucht. Im weiteren Verlauf wechselte das Vorzeichen vorübergegend ins Negative, jedoch konnte der Index schließlich mit einem kleinen Plus 0,22 Prozent bei 3.259,71 Punkten in den Feierabend gehen.
Nach wie vor herrschten Themen wie der Zwist zwischen China und den USA sowie die hohen Infektionszahlen vor. "Der Streit um die chinesischen Online-Dienste TikTok und WeChat könnte signalisieren, dass Trump den Druck auf Peking in den kommenden Monaten erhöhen wird", zitierte die dpa Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader.
Auch die Auseinandersetzung um weitere Corona-Hilfen in den USA blieb im Anlegerfokus. Zwar hat US-Präsident Donald Trump weitere Hilfen für Arbeitnehmer, Arbeitslose, Mieter und Studenten per Erlass angeordnet. Da diese finanziellen Mittel dazu jedoch vom US-Kongress bewilligt werden müssen, drohe noch eine Menge Gegenwind, warnte Analyst Timo Emden von Emden Research.
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Der US-Leitindex legte zum Wochenauftakt zu.
Der Dow Jones gewann 1,31 Prozent auf 27.792.88 Indexpunkte und zeigte sich damit erstmals wieder so stark wie vor dem Corona-bedingten Einbruch im Februar. Dagegen schloss der Techwerteindex NASDAQ Composite mit Verlusten und ab 0,39 Prozent auf 10.968,36 Indexpunkte nach.
Positiv wurde gewertet, dass US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Reihe von Hilfsmaßnahmen angeordnet hat, nachdem die Verhandlungen darüber im US-Kongress gescheitert waren. Zudem ging die Zahl an täglichen Corona-Neuinfektionen zurück. Dies nährte die Hoffnung, dass die Corona-Krise ohne weitere Lockdowns überwunden werden kann.
Belastend wirkte hingegen der Streit zwischen den USA und China. Als Vergeltung für ähnliche US-Maßnahmen verhängte nun auch die Volksrepublik Sanktionen gegen elf US-Bürger, darunter einige Politiker.
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Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Tendenz.
In Tokio ruhte der Handel feiertagsbedingt, zuletzt schloss der Nikkei am Freitag mit einem Verlust von 0,39 Prozent bei 22.329,94 Punkten.
In China waren die Vorzeichen uneinheitlich. Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite schlussendlich 0,75 Prozent fester bei 3.379,25 Indexpunkten. Daneben verlor der Hang Seng 0,63 Prozent auf 24.377,43 Zähler.
Der Streit zwischen China und den USA beschäftigte Anleger weiterhin. China verurteilte die US-Sanktionen gegen die Hongkong-Regierung als "barbarisch und rüde", hieß es seitens des Verbindungsbüros der chinesischen Regierung in Hongkong. Zuvor hatten die USA Sanktionen wegen der Einschränkung der Selbstbestimmungsrechte der chinesischen Sonderverwaltungszone erlassen.
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