US-Börsen schließen uneinheitlich - teils neue Rekorde -- DAX geht leichter ins Wochenende -- Pinterest-Bilanz mit Licht und Schatten -- Affirm-Prognose enttäuscht -- NYCB, NVIDIA, Expedia im Fokus
Carl Zeiss Meditec vermeldet im ersten Quartal Margenrückgang. HVPI-Inflation im Januar auf 3,1 Prozent gesunken. Keine schnelle EZB-Zinssenkung? Investoren werden zurückhaltender. ams OSRAM vermeldet Umsatzeinbruch. Delivery Hero: Sorgen um Südostasien-Verkauf setzen sich fort. Hermès stark gewachsen - optimistischer Blick auf 2024. Roche entlässt hunderte Mitarbeiter.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex gab am Freitag nach.
Der DAX startete knapp im Plus in die Freitagssitzung. Im Verlauf rutschte er jedoch ins Minus. Letztlich gab er 0,22 Prozent auf 16.926,50 Punkte nach. Der TecDAX eröffnete ebenfalls marginal höher. Er konnte seine Gewinne im Verlauf jedoch etwas ausbauen und ging 0,33 Prozent fester bei 3.414,74 Zählern ins Wochenende.
Konnte das Börsenbarometer am Dienstag noch die Hürde von 17.000 Punkten reißen, scheute der Leitindex nach einer Annäherung bis auf wenige Punkte am Freitag den Sprung über die psychologisch wichtige Marke. Die Stimmung am Markt blieb aber insgesamt dennoch gut. Zinssorgen rückten zuletzt eher in den Hintergrund. Derweil stützte die Hoffnung auf eine robuste Wirtschaftsentwicklung.
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Anleger an den europäischen Börsen hielten sich am Freitag zurück.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich zum Handelsstart nahe seines Vortagesschlusskurses und kam auch im Laufe des Tages nicht recht vom Fleck. Er beendete die Sitzung 0,11 Prozent höher bei 4.715,87 Punkten.
Belastend wirkten unter anderem neue Deflationssorgen und eine drohende Konjunkturabkühlung in China. Auch die Hoffnung der Anleger auf eine baldige Zinssenkung der Notenbanken blieb ein Thema.
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Die US-Börsen verabschiedeten sich uneinheitlich ins Wochenende.
Der Dow Jones Index musste ein leichtes Minus hinnehmen und rutschte letztlich um 0,14 Prozent auf 38.671,69 Punkte ab. Der NASDAQ Composite zeigte sich hingegen freundlich und legte um 1,25 Prozent auf 15.990,66 Zähler zu - im Handelsverlauf erreichte er bei 16.007,29 Punkten ein neues Rekordhoch.
Mit einer uneinheitlichen Tendenz hat die Wall Street den letzten Handelstag der Woche beendet. Revidierte Verbraucherpreisdaten haben die Zinsängste am Markt gelindert. Diese bestätigten, dass sich der Preisauftrieb in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres in dem Tempo abgeschwächt hat, das die vorläufigen Daten gezeigt hatten. Das wurde am Markt mit Erleichterung aufgenommen.
Im vergangenen Jahr hatte die Revision der Verbraucherpreisdaten das Inflationsprofil deutlich geändert und die Erwartungen hinsichtlich des geldpolitischen Kurses der US-Notenbank beeinflusst. In jüngster Zeit haben sowohl US-Notenbankpräsident Jerome Powell als auch Fed-Gouverneur Christopher Waller auf die Bedeutung dieser Veröffentlichung für die Fed hingewiesen.
Bei den Marktzinsen war es zuletzt wieder ruhiger zugegangen, nachdem die Zinssenkungseuphorie am Markt stark abgeebbt war. Zum einen als Folge starker Konjunkturdaten, zum anderen als Folge falkenhafter Kommentare aus Kreisen der Notenbank. Zuletzt mahnte der Präsident der Fed von Richmond, Tom Barkin, zu Vorsicht in der Geldpolitik, weil sich die US-Wirtschaft während der Pandemie verändert habe und die Auswirkungen noch nicht vollständig überwunden seien. Daher sei Geduld bei Zinssenkungen sinnvoll.
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An den asiatischen Börsen waren vor dem Wochenende erneut unterschiedliche Vorzeichen zu sehen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte um 0,09 Prozent auf 36.897,42 Punkte zu. Zeitweiße ließ er die psychologisch wichtige Marke von 37.000 Punkten hinter sich - eine Premiere seit 34 Jahren.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite am Donnerstag 1,28 Prozent und schloss bei 2.865,90 Zählern. Dort wird wegen Feiertagen bis einschließlich Ende nächster Woche nicht gehandelt. Der Hang Seng büßte am Freitag 0,83 Prozent auf 15.746,58 Indexpunkte ein.
Die Impulse aus den USA fielen schwach aus, dort schlossen die großen Indizes gut behauptet. Laut Dow Jones Newswires dürften Investoren vor der Handelspause rund um die chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten Positionen glattgestellt haben statt neue einzugehen.
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