Marktbericht

Kleine Gewinne an Börse Frankfurt: DAX notiert weiter nahe 17.000-Punkte-Marke

08.02.24 17:39 Uhr

DAX bleibt nahe Rekordhoch | finanzen.net

Am Donnerstag zeigten sich Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtig optimistisch.

Werte in diesem Artikel
Indizes

19.724,3 PKT -245,6 PKT -1,23%

Der DAX notierte zum Sitzungsbeginn 0,08 Prozent höher bei 16.936,14 Punkten. Das Tageshoch belief sich auf 17.029,54 Zähler. Zuletzt ging es 0,25 Prozent auf 16.963,83 Punkte nach oben.

Nach seinem Höchststand bei 17.049,52 Punkten vor zwei Tagen und der Konsolidierung am Vortag dürfte sich der Index aber auf hohem Niveau festbeißen, schrieb der charttechnische Analyst Martin Utschneider von Finanzethos. "Die Bandbreite von 17.005 bis 17.050 Punkten bleibt dabei im unmittelbaren Fokus. Wie schon an den letzten Tagen sei erneut Geduld gefragt.

Umsätze hoch

"Obwohl sich der deutsche Leitindex gestern ein Stück vom neuen Allzeithoch entfernt hat, waren die Umsätze so hoch wie noch nie in diesem Jahr", merkte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners an. Möglicherweise sei das Allzeithoch für die Ersten eine gute Gelegenheit gewesen, "um aus Buchgewinnen hartes Geld zu machen". Der Analyst sprach von einem "ersten zaghaften Trend zu mehr Absicherung".

Bilanzsaison sorgt für Bewegung

Neben dem Rekordhoch des DAX ziehen unverändert die Quartalsbilanzen das Interesse auf sich. Siemens erhielt im ersten Geschäftsquartal deutlich mehr Aufträge als erwartet. Auch die Aktie der Deutschen Börse rückt nach Jahreszahlen in den Blick.

Positive Nachrichten kamen aus den USA vom Chipdesigner Arm, der seine Prognosen erhöht hat. Das dürfte der KI-Rally neue Nahrung geben, also besonders Technologieaktien beflügeln.

Leitzinsen: Senkungseuphorie verebbt

Von der Zinsfront waren weiter vorsichtige Stimmen zu hören, mittlerweile sind die US-Notenbanker aber zum Markt vorgedrungen, die Zinssenkungseuphorie ist gesunken. Am Vorabend sagte Richmond-Fed-Chef Tom Barkin, die Fed werde sich die nötige Zeit nehmen und auf die US-Wirtschaft achten, bevor die Zinsen nach unten angepasst würden.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images

Mehr zum Thema DAX 40