Goldpreis: Wenig Bewegung vor dem Wochenende
Positive wie negative Einflussfaktoren halten sich beim Goldpreis aktuell in etwa die Waage und führen zu einer Seitwärtsbewegung in engen Bahnen.
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von Jörg Bernhard
Aufgrund der anstehenden Neujahrs-Feiertagswoche in China fällt ein wichtiger Goldnachfrager weg. Damit dürfte der Handel mit dem gelben Edelmetall umsatzärmer verlaufen, ob die mangelnde Liquidität auch zu stärkeren Kursausschlägen führen wird, bleibt abzuwarten. Die für den kommenden Dienstag anberaumten aktuellen US-Inflationsdaten könnten neue Impulse in die eine oder andere Richtung liefern. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Inflationsrate bei 3,4 Prozent p.a. verharren und die Kerninflation von 3,9 auf 3,7 Prozent p.a. sinken. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte auf kurze Sicht zudem der am Abend anstehende Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sorgen. Seit dem Jahreswechsel war dieser durch einen markant nachlassenden Optimismus unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) gekennzeichnet.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,20 auf 2.048,10 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Auf erhöhtem Niveau stabil
Nach der gestrigen Preisrally gönnt sich der fossile Energieträger auf dem erhöhten Niveau eine Atempause. Nachdem Israel das Angebot der Hamas für einen Waffenstillstand abgelehnt und den Süden von Rafah angegriffen hat, haben geopolitische Sorgen den Ölpreis wieder in die Höhe und das Wochenplus auf über fünf Prozent getrieben. Die aktuellen Deflationsrisiken in China begrenzen derzeit allerdings das Aufwärtspotenzial von Rohöl. Zur Erinnerung: Am gestrigen Donnerstag meldete China einen Rückgang der Konsumentenpreise um 0,8 Prozent p.a.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 76,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 81,52 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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