Ukraine-Krieg im Ticker: Wall Street schließt tiefer -- DAX verlässt Handel im Minus -- SAF-HOLLAND macht Haldex erneutes Übernahmeangebot -- Rheinmetall bildet JV mit KMW -- Novavax, Bayer im Fokus
Deutsche Bank: Bargeldausgabe am Filialschalter soll mittelfristig reduziert werden. Audi plant weitere citynahe Schnelllade-Stationen. Deutsche Börse: Kappungsgrenze im DAX weiterhin unverändert. Deutsche Telekom kontert 'StreamOn'-Verbot mit neuem Tarifmodell. Moderna erhofft sich Zulassung von Omikron-Booster im Spätsommer.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab zur Wochenmitte nach.
Zwar eröffnete der DAX etwas höher, anschließend fiel er aber in die Verlustzone. Er beendete den Handel letztlich 0,76 Prozent schwächer bei 14.445,99 Punkten. Der TecDAX stieg anfänglich ebenfalls und drehte im Verlauf ins Minus. Schlussendlich gab er 0,26 Prozent auf 3.179,59 Zähler nach.
Es wird erwartet, dass die EZB am Donnerstag ihre geldpolitische Wende einleitet - mit einer möglichen ersten Zinsanhebung dann im Juli. In diesem Zusammenhang befürchten Anlegern jedoch, dass die Notenbanken bei ihren Bemühungen zur Eindämmung der hohen Inflation über das Ziel hinausschießen und den wirtschaftlichen Aufschwung ausbremsen oder gar wieder zunichtemachen könnten.
"Die Anleger versuchten derzeit, eine Balance herzustellen zwischen der Angst vor einer Rezession und der Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht", zitierte die dpa den Barclays-Marktstrategen Emmanuel Cau. Ohne einen entscheidenden Rückgang der Verbraucherpreise gehe der Druck, unter dem die Notenbanken stehen, aber so schnell nicht zu Ende. "Bis die Auswirkungen einer strafferen Politik klarer werden, könnten die Märkte nervös bleiben, da der Weg zu einer sanften Landung schmal ist", so der Experte.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Der Handel in Europa war am Mittwoch von Zurückhaltung geprägt.
So startete der EURO STOXX 50 etwas fester, danach fiel er jedoch zurück. Am Abend betrug das Minus noch 0,47 Prozent bei 3.788,93 Punkten.
Angesichts der am Donnerstag anstehenden EZB-Sitzung blieben Anleger in der Defensive.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Der Wall Street-Handel zeigte sich am Mittwoch schwächer.
Der Dow Jones verlor anfänglich bereits und verblieb weiterhin im Minus. Er ging letztlich 0,81 Prozent schwächer bei 32.910,38 Punkten aus dem Handel. Auch der NASDAQ Composite startete etwas leichter, konnte anschließend jedoch zulegen. Schon kurz darauf ging es jedoch wieder abwärts, sodass es er den Tag letztlich mit einem Abschlag von 0,73 Prozent bei 12.086,27 Zählern beendete.
Am Mittwoch herrschte an der Wall Street weiterhin eine trübe Stimmung. Es blieb für Händler weiterhin schwierig, Vorhersagen zu treffen. Dementsprechend hoch blieb die Volatilität.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die asiatischen Börsen konnten am Dienstag zulegen.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 1,04 Prozent bei 28.234,29 Punkten. Hier half, dass die japanische Wirtschaft im ersten Quartal nicht so deutlich geschrumpft ist wie in der ersten Schätzung angenommen.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 0,68 Prozent auf 3.263,79 Zähler. In Hongkong zog der Hang Seng bis Handelsende um 2,24 Prozent auf 22.014,59 Einheiten an.
Stützend wirkten positive US-Vorgaben. Vor allem die Technologiewerte zeigten sich mit Gewinnen, nachdem diese zuletzt mit den anhaltenden Zinssorgen unter Druck gestanden hatten.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Devisen: Euro im US-Handel nur wenig bewegt
(21:02 Uhr)Ikea ruft Espressokocher zurück
(08:50 Uhr)Mittwoch an der Börse: 10 wichtige Fakten
(08:00 Uhr)Darum steigt der Euro über 1,07 US-Dollar
(21:06 Uhr)Was Analysten von der SAP SE-Aktie erwarten
(15:02 Uhr)Was Analysten von der Varta-Aktie erwarten
(13:52 Uhr)