Dow schließt fester -- DAX verbucht letztlich Gewinne -- Shell nimmt Milliarden-Wertberichtigung vor -- Bayer meldet Erfolg bei Blockbuster-Kandidat -- Boeing, Apple, Tesla, EVOTEC, Zalando im Fokus
NVIDIA-Aktie erreicht nach Ankündigung neuer KI-Produkte ein Rekordhoch. Infineon: Sachverständiger im Qimonda-Streit legt Gutachten vor. E.ON emittiert zwei grüne Anleihetranchen in Milliardenhöhe. Novartis: Gespräche über Kauf von Cytokinetics anscheinend in fortgeschrittenem Stadium. Volkswagen integriert ChatGPT in Sprachassistenten seiner aktuellen Modelle.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenstart stärker.
Der DAX stieg etwas höher in die Montagssitzung ein. Zwischenzeitlich rutschte er auf rotes Terrain ab, drehte dann jedoch wieder ins Plus. Im Laufe des Tages baute er seine Gewinne aus und konnte dabei die 16.700-Punkte-Marke überwinden. Er beendete den Handel 0,74 Prozent in der Gewinnzone bei 16.716,47 Punkten. Der TecDAX startete ebenfalls freundlich. Nach einem kurzen Ausflug in den Minusbereich konnte der Tech-Index deutlich zulegen. Er gewann letztlich 1,32 Prozent auf 3.268,97 Zähler.
Um mehr Signale über den weiteren Zinskurs der Fed zu erhalten, warten Anleger mit Spannung auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten. Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank dämpft aber die Erwartungen: "Wer sich aber nach dem Arbeitsmarktbericht von diesen Daten deutlichere Signale auf eine baldige Zinssenkung seitens der Fed erhofft, dürfte enttäuscht werden. Ja, die Inflation in den USA geht tendenziell weiter zurück. Aber laut unseren Experten eben nicht sehr schnell", zitierte die Deutsche Presse-Agentur Praefcke.
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Die europäischen Aktienmärkte tendierten zum Wochenstart höher.
Der EURO STOXX 50 gab zum Handelsstart etwas nach, konnte seine Verluste im Verlauf jedoch wettmachen. Er verabschiedete sich sich schließlich 0,46 Prozent fester bei 4.485,48 Punkten in den Feierabend.
Die neue Woche dürfte recht aussagekräftige neue Impulse bringen: So werden am Donnerstag neue US-Inflationszahlen veröffentlicht. Zudem startet zum Ende der Woche mit den US-Großbanken die Berichtssaison zum abgelaufenen Quartal.
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Die US-Börsen präsentierten sich sich zum Wochenstart in Grün.
Der Dow Jones Index konnte die anfänglichen Verluste abschütteln und sich im Handelsverlauf in grünes Terrain vorarbeiten. Schlussendlich beendete er die Sitzung 0,58 Prozent fester bei 37.683,01 Punkten. Der NASDAQ Composite konnte daneben bereits mit einem Gewinn eröffnen und baute diesen anschließend noch kräftig aus. Zum Schlussläuten verzeichnete er ein Plus von 2,20 Prozent bei 14.843,77 Zählern.
Während die NASDAQ von allgemein wieder anziehenden Chipwerten und zulegenden IT-Aktien profitierte, wurde der US-Leitindex Dow von einem Kursrutsch bei Boeing ausgebremst. Nach der Notlandung einer Boeing 737-9 MAX nach einer zerborstenen Rumpfplatte mit Fenster hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA für rund 170 Maschinen des Typs sofortige Überprüfungen angeordnet.
Von mehr als einer Erholung nach dem verhaltenen Jahresauftakt wollten Marktbeobachter laut dpa aber noch nicht sprechen. Nach dem schwachen Jahresauftakt warten die Anleger auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten, die großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed haben. Zuletzt hieß es, Anleger hätten ihre Erwartungen an baldige Zinssenkungen wieder nach unten geschraubt. Zunehmend gespannt blicken die Anleger auch auf die Saison der Unternehmensberichte, die am Ende der Woche in den USA mit Mitteilungen von diversen Banken Fahrt aufnimmt.
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Die asiatischen Börsen legten einen schwachen Wochenstart hin.
In Tokio wurde am Montag aufgrund eines Feiertages nicht gehandelt. Am Freitag hatte der Nikkei 225 letztendlich um 0,27 Prozent auf 33.377,42 Punkte zulegen können.
Auf dem chinesischen Festland büßte der Shanghai Composite am Montag letztlich 1,42 Prozent auf 2.887,54 Zähler ein. Der Hang Seng in Hongkong schloss 1,88 Prozent tiefer bei 16.224,45 Einheiten.
Während in Japan am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde, ging es an den chinesischen Börsen deutlich bergab. Besonders unter Druck standen Technologieaktien, die als besonders zinsempfindlich gelten. Hierbei hallten die guten Arbeitsmarkdaten aus den USA vom Freitag nach. Der weiterhin stabile US-Jobmarkt könnte die Inflation weiter hoch halten, was die Fed nach allgemeiner Marktmeinung dazu bewegen könnte, länger als bislang erwartet an den hohen Zinsen festzuhalten.
Zudem wird in Shanghai befürchtet, dass die Inflations- und Handelsdaten, die im Laufe dieser Woche veröffentlicht werden, die weiter anhaltende Schwäche der chinesischen Konjunktur widerspiegeln werden, nachdem die Einkaufsmanagerindizes für Dezember schlecht ausgefallen waren. Auf ein effektives Konjunkturprogramm warteten die Anleger in China bislang weitgehend vergeblich.
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