Rivian gibt Partner für fünf-Milliarden-Dollar Fabrik bekannt - Weg für R2-Modell frei
Der US-amerikanische E-Auto Hersteller Rivian hat seinen Partner für eine neue Produktionsanlage bekannt gegeben. Der neue Standort soll dabei helfen, die Nachfrage anzukurbeln und die Kosten zu senken.
Werte in diesem Artikel
• Rivian plant neuen Produktionsstandort in Georgia
• Neuer Standort soll über Produktionskapazität von 400.000 Fahrzeugen jährlich verfügen
• Neues Modell R2 soll Rivian beim Durchbruch helfen
Clayco baut neue fünf Milliarden Dollar Fabrik
Der US-amerikanische E-Autohersteller Rivian aus Michigan, bekannt für den elektrischen Pickup R1T und SUV R1S, gab bekannt, dass Clayco, ein US-amerikanisches Ingenieur- und Bauunternehmen, als Partner für den Bau einer fünf Milliarden US-Dollar teuren Produktionsstätte in Georgia fungieren wird. Laut Angaben von Clayco soll die Produktionsanlage bis 2026 in Betrieb genommen werden und rund 7.500 neue Arbeitsplätze schaffen. Rivian zufolge soll die neue Produktionsstätte, die etwa 40 Minuten von Atlanta liegt, über eine Produktionskapazität von 400.000 Fahrzeugen pro Jahr verfügen.
Unternehmen kämpft mit Problemen
Zum Jahresschluss 2023 hat Rivian mit Problemen zu kämpfen. Das Jahresziel von 54.000 produzierten Fahrzeugen wurde mit insgesamt 57.232 Fahrzeugen im Jahr 2023 zwar übertroffen, bei den tatsächlich ausgelieferten Fahrzeugen musste Rivian aber einen Rückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorquartal verzeichnen. In Folge stürzte die Aktie um 10 Prozent ab.
Ein weiteres Problem des Unternehmens sei laut dem Wall Street Journal die bislang fehlende Profitabilität und die hohen Kosten pro hergestelltem Fahrzeug. Nach WSJ-Recherchen verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal 2022 einen Verlust von 33.000 US-Dollar pro verkauftem Fahrzeug. Zoe Thomas, die das Tech News Briefing des Wall Street Journals herausgibt, sieht die Kostenfrage als entscheidend: "(…) wenn es nicht gelingt, die Kosten zu senken, ist die Zukunft des Unternehmens ungewiss". Ein Problem von Rivian sei, dass nicht genug Wagen hergestellt würden, und dadurch die Kosten pro Wagen sehr hoch seien, so ihr Kollege Sean McLain im Briefing.
1,5 Milliarden US-Dollar von Georgia
Die neue Produktionsstätte soll nun dabei helfen, das Kostenproblem zu lösen und die Produktion hochzufahren. Um den E-Auto-Hersteller zu sich zu locken, hat der US-Bundestaat Georgia laut einer Veröffentlichung des Bundesstaates ein 1,5 Milliarden-Dollar schweres Anreizpaket geschnürt, das Rivian bei dem Projekt unterstützen soll. Laut der Publikation werden die positiven Auswirkungen der neuen Produktionsstätte die ursprünglichen Kosten deutlich übersteigen. Der Bundesstaat Georgia erwartet unter Einbeziehung aller direkten, indirekten und induzierten Effekte einen positiven wirtschaftlichen Nutzen von 7,3 Milliarden US-Dollar aus der neuen Rivian-Produktionsstätte.
Neuer R2 soll Nachfrage ankurbeln
Rivian-Fahrzeuge sind auch bereits auf deutschen Straßen in Form von Amazon-Lieferwagen unterwegs. Im Juli kündigte Rivian an, dass Amazon plant, bis zu 300 dieser Fahrzeuge als Transportwagen in Deutschland einzusetzen. Bis 2030 strebt Amazon den weltweiten Einsatz von bis zu 100.000 Rivian-Fahrzeugen an.
Laut Electrek hat Rivians CEO RJ Scaringe angekündigt, dass das neue SUV-Modell R2 in der neuen Produktionsstätte gefertigt werden soll. Der R2 soll kompakter und preiswerter als die bisherigen Modelle sein, mit einem anvisierten Preis zwischen 40.000 und 50.000 US-Dollar. Damit solle die Nachfrage nochmals angekurbelt werden.
Redaktion finanzen.net
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