China Evergrande Group-Aktie vom Handel ausgesetzt: Krise setzt sich fort - Direktor der E-Auto Tochter von Evergrande verhaftet
Die Probleme beim chinesischen Immobilienriesen Evergrande reißen nicht ab.
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Ein führender Manager der Elektroauto-Tochter von Evergrande wurde festgenommen. China Evergrande New Energy Vehicle gab die Festnahme des geschäftsführenden Direktors Liu Yongzhuo in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse am Montag bekannt, nachdem der Handel mit den Aktien des Unternehmens ausgesetzt worden war.
Liu werde verdächtigt, Verbrechen begangen zu haben, hieß es. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt. Evergrande hatte die Elektroauto-Sparte vor vier Jahren gegründet, um neben dem Kerngeschäft mit Immobilien ein weiteres Geschäftsfeld zu erschließen - bislang ohne nennenswerten Erfolg.
Evergrande steckt in einer tiefen Krise und gilt als das am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen der Welt. Es hat Schulden von mehr als 300 Milliarden US-Dollar (284 Milliarden Euro) angehäuft. Im Januar 2022 kündigte der Konzern einen Restrukturierungsplan an, konnte sich aber bisher nicht mit seinen Gläubigern einigen.
Der chinesische Immobiliensektor befindet sich seit einiger Zeit in einer schweren Krise, für die Evergrande zum Symbol geworden ist. Doch längst sind viele Unternehmen betroffen. Die Immobilienkrise wirkt sich auch auf andere Wirtschaftsbereiche aus.
HONGKONG (dpa-AFX)
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