Dow im Minus, NASDAQ mit Rekordhoch -- DAX schließt mit Rekord -- Roaring Kitty treibt Meme-Aktien wieder an -- GameStop, HPE, VW, freenet, E.ON, Scou24 im Fokus
Neuer CEO bei Sartorius. Razzia bei UniCredit-Tochter. Neuer Siemens-Standort. Meyer Burger verdreifacht Kurs. EU genehmigt Verkauf von Uniper-Gaskraftwerk in Ungarn. TUI-Aktie klettert auf Hoch seit März 2023. Jefferies senkt Einschätzung zu Mercedes-Benz - BMW bevorzugt. Bitcoin-Investoren in Party-Stimmung: Musk-Berater soll sich für Trump um KI und Kryptowährungen kümmern.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex setzte am Freitag seine Rekordserie fort.
So eröffnete der DAX mit einem kleinen Plus, vergrößerte dieses aber anschließend etwas. Der moderate Zuwachs reichte aus, um über die 20.400-Punkte-Marke und damit auf ein Rekordhoch zu klettern. Er schloss auch mit 0,13 Prozent im Plus bei 20.384,61 Punkten bei einem neuen Schlussrekord.
Der TecDAX gab hingegen anfänglich ab, und pendelte im weiteren Verlauf um die Nulllinie. Er notierte letztlich marginale 0,2 Prozent höher bei 3.528,77 Zählern.
Zum Start sah es noch so aus, als würden Anleger vor dem US-Arbeitsmarktbericht und angesichts der jüngsten Rally vorsichtiger. Doch schon im frühen Handel kam wieder etwas Schwung auf. "Für Verschnaufen an der runden 20.000er Marke war für den DAX bislang keine Zeit", schrieb der Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der deutsche Leitindex steuerte damit auf den siebten Gewinntag in Folge zu.
Zur Stimmungsprobe wurden am Nachmittag die Arbeitsmarktdaten in den USA nicht. Der US-Arbeitsmarktbericht fiel moderat positiv aus. Die Kennzahlen sind wichtig für die US-Geldpolitik.
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An den europäischen Aktienmärkte griffen die Anleger am Freitag zu.
Zwar startete der EURO STOXX 50 nur minimal höher, doch im weiteren Handelsverlauf ging es klar aufwärts. Er beendete den Handel 0,53 Prozent im Plus bei 4.977,78 Punkten.
Das Jobwachstum in den USA hat im November kräftig an Fahrt gewonnen. Laut dem US-Arbeitsministerium wurden in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Sektor 227.000 neue Stellen geschaffen. Damit übertraf der Zuwachs die Erwartungen von Volkswirten, die in einer Umfrage von Dow Jones Newswires mit 214.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet hatten.
In Frankreich wird derweil mit Spannung auf einen neuen Premierminister gewartet. Staatspräsident Macron hat angekündigt, ihn in den kommenden Tagen zu benennen. An den Sorgen über die Verschuldung des Landes ändert dies allerdings nichts.
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Die US-Börsen zeigten sich am Freitag mit uneinheitlicher Tendenz.
Der Dow Jones tendierte bergab und verlor 0,28 Prozent auf 44.642,52 Einheiten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich hingegen freundlich und legte um 0,81 Prozent auf 19.859,77 Zähler zu und markierte damit ein neues Rekordhoch.
Die gute Laune am US-Aktienmarkt hat am Freitag den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht für November unbeschadet überstanden. Er fiel weitgehend wie erwartet aus, eine negative Überraschung für die Zinssenkungsspekulation blieb damit aus. Am Zinsterminmarkt stieg darauf die Erwartung einer weiteren Zinssenkung durch die US-Notenbank am 18. Dezember deutlich auf 85 Prozent von gut 70 tags zuvor. Aus US-Notenbankerkreisen hatte es zuletzt unter anderem geheißen, zu starke Arbeitsmarktdaten oder zu hohe Inflationsraten in der kommenden Woche, könnten noch zu einem Umdenken bei der Zinsentscheidung führen.
Die gestiegene Erwartung sinkender Zinsen sorgte insbesondere bei Aktien aus zinsempfindlichen Branchen für Auftrieb.
Die Börsen in Asien fanden am Freitag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,77 Prozent bei 39.091,17 Punkten.
Dagegen ging es in China zum Handelsende aufwärts. Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite letztlich um 1,05 Prozent auf 3.404,08 Indexpunkte.
In Hongkong zog der Hang Seng schließlich um 1,56 Prozent auf 19.865,85 Punkte an.
Für Zurückhaltung nicht nur an den Börsen in den USA am Vorabend sondern auch am Freitag in Asien sorgten die heute veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten. Diese übertrafen die Erwartungen.
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