Viel Potenzial

Diese Aktie sieht NVIDIA-CEO Huang als nächsten KI-Gewinner

05.12.24 22:19 Uhr

NASDAQ-Titel NVIDIA-CEO: Diese Aktie ist der nächste KI-Gewinner | finanzen.net

Beim Thema künstliche Intelligenz ist an Platzhirsch NVIDIA kein Vorbeikommen. Dabei konnte die NVIDA-Aktie bereits ein dreistelliges Kursplus verzeichnen, weshalb Investoren auf der Suche nach dem nächsten großen KI-Profiteur sind. NVIDIA-CEO Jensen Huang hat einen möglichen Kandidaten dabei selbst benannt.

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• NVIDIA positioniert sich als KI-Profiteuer
• NVIDIA-CEO Jensen Huang lobt Beratungsunternehmen Accenture
• Accenture mit milliardenschweren neuen Buchungen im Bereich Generativer KI

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Das Trendthema künstliche Intelligenz beschäftigt weiter Anleger weltweit. Viel hat sich seit dem starken Erfolg des OpenAI-Textroboters ChatGPT bereits getan, immer mehr Unternehmen setzen auf eigene KI-Anwendungen und wollen den Hype rund um KI-Technologie nicht verpassen.

Ein Unternehmen hat sich dabei als größter Nutznießer des Trends herauskristallisiert: NVIDIA. Im November informierte der KI-Gigant über seine jüngste Quartalsbilanz und offenbarte einmal mehr sein brummendes Geschäft. So kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf 35,1 Milliarden Dollar hoch. Der Gewinn konnte derweil auf 19,3 Milliarden Dollar verdoppelt werden.

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Auch die NVIDIA-Aktie hat eine beeindruckende Erfolgsstory hingelegt. So ging es innerhalb der letzten zwölf Monate mehr als 200 Prozent aufwärts. Angesichts dieses massiven Kurswachstums werden jedoch auch Stimmen laut, die mahnen, die NVIDIA-Aktie sei mittlerweile überbewertet und es gäbe Grenzen wie weit es für das Papier noch nach oben gehen könne.

NVIDIA-CEO benennt möglichen nächsten KI-Profiteur

Da wundert es wenig, dass Anleger die Augen nach dem nächsten großen KI-Gewinner offen halten. Und wer könnte besser dazu bestimmt sein, die nächste KI-Aktie vorherzusagen, als NVIDIA-CEO Jensen Huang. Dieser nutzte den jüngsten Conference Call NVIDIAs im Zuge der letzten Quartalsvorlage für einen Ausblick auf die "nächste KI-Welle", wie er es nennt. So wird Huang in einer Pressemitteilung des Unternehmen wie folgt zitiert: "Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz ist in vollem Gange und treibt den weltweiten Wechsel zu NVIDIA Computing voran. […] KI verändert jede Branche, jedes Unternehmen und jedes Land. Unternehmen setzen agentenbasierte KI ein, um ihre Arbeitsabläufe zu revolutionieren. Die Investitionen in die Industrierobotik steigen mit den Durchbrüchen in der physischen KI sprunghaft an. Und die Länder haben erkannt, wie wichtig es ist, ihre nationale KI und Infrastruktur zu entwickeln."

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So kann künstliche Intelligenz Unternehmen an vielen verschiedenen Stellen unter die Arme greifen. Sie verhilft zu einer Produktionssteigerung, einer Verbesserung des Kundenservice, einer allgemeinen Kostenreduzierung, bringt Wettbewerbsvorteile und beschleunigt Innovation, fasst The Motley Fool zusammen. Dabei kommen unterschiedliche KI-Arten zum Einsatz, wie Industrie-KI, die speziell auf die Fertigung zugeschnitten ist und beispielsweise Anwendungen wie Robotik und das Lieferkettenmanagement umfasst, und Unternehmens-KI, die bei der Lösung von komplexen Unternehmensprozessen unterstützt.

Accenture-Aktie im Blick

NVIDIA bietet wenig überraschend Produkte für beide KI-Zweige an. Beim Thema Unternehmens-KI verwies Huang dabei auf die "führenden Beratungsunternehmen" Accenture und Deloitte, die dabei helfen würden "NVIDIA-KI in die Unternehmen der Welt" zu bringen. Dabei hob der Konzernlenker insbesondere die wichtige Rolle von Accenture bei der Verbreitung von NVIDIAs Unternehmens-KI hervor. So habe das Unternehmen eine eigene Einheit ins Leben gerufen, die circa 30.000 Mitarbeiter umfasse, die in der Verwendung von NVIDIAs KI-Technologie ausgebildet seien, schreibt The Motley Fool. Darüber hinaus, so Huang, verwende Accenture auch selbst KI-Technologie, zum Beispiel im Rahmen von Marketing-Kampagnen. So würde es dem Unternehmen gelingen, manuelle Arbeitsschritte in solchen Kampagnen um 25 bis 30 Prozent zu reduzieren.

Zudem helfe Accenture anderen Unternehmen auch dabei, Industrie-KI zu nutzen. So arbeite das Beratungsunternehmen am Launch einer virtuellen Roboterflottensimulation, die Fertigungsunternehmen bei der Integration verschiedener NVIDIA-Plattform-Angebote unterstützen soll.

Ende September informierte Accenture über die Ergebnisse zum vierten Quartal 2024 sowie dem gesamten Geschäftsjahr 2024, welches am 31. August 2024 endete. Darin offenbarte der Berater neue Buchungen im Bereich Generativer KI von einer Milliarde Dollar in Q4 sowie drei Milliarden Dollar im Gesamtgeschäftsjahr. Accenture-CEO Julie Sweet wurde in der zugehörigen Pressemitteilung wie folgt zitiert: "Wir bauen unsere Führungsposition bei der Generativen KI weiter aus, die wir für die transformativste Technologie des nächsten Jahrzehnts halten […]. Unsere erfolgreiche Strategie, im Bereich Neuerfindung für Kunden führend zu sein und fortgesetzte Investitionen in unser Geschäft haben Accenture für ein starkes Wachstum im Fiskaljahr 2025 positioniert."

Accenture-Aktie mit Aufwärtspotenzial

Die Accenture-Aktie kann in Sachen Performance in 2024 bei Weitem nicht mit NVIDIA mithalten. So liegt das Papier an der NYSE in den letzten zwölf Monaten lediglich 7,01 Prozent im Plus. Zwar sehen auch die TipRanks-Experten noch Aufwärtspotenzial von 5,01 Prozent. The Motley Fool gibt allerdings zu bedenken, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 31,49 schon recht hoch sei. Dennoch würden die Chancen Accentures im KI-Bereich für deutliches Aufwärtspotenzial sprechen. Man solle nicht unterschätzen, dass viele Unternehmen Hilfe bei der Integration von KI-Technologie benötigen würden, argumentiert Autor Keith Speights. Er fasst daher abschließend zusammen: "Accenture könnte eine ideale Aktie für Anleger sein, die von dem profitieren wollen, was Huang als die nächste Welle der KI ansieht."

Ob er damit Recht behalten wird, wird sich zeigen.

Redaktion finanzen.net

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

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Bildquellen: Muhammad Alimaki / Shutterstock.com, Katherine Welles / Shutterstock.com

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