DAX schließt über 16.400 Punkten -- US-Börsen rot -- Siemens unterstützt Intel bei effizienteren Chip-Fabriken -- NEL ASA muss Platz in Stoxx Europe 600 räumen -- VW, Bitcoin, Roche, Spotify im Fokus
Merck KGaA baut Onkologie-Portfolio aus. Fitch hebt Griechenland-Rating an. ECE-Chef hält Folgen der SIGNA-Krise in Immobilien-Branche für überschaubar. Ministerium gibt Förderung für Batteriefabrik von Northvolt frei. Wolters Kluwer-Aktie steigt in EURO STOXX 50 auf. RWE will mit Konzern aus Emiraten Offshore-Windparks in Großbritannien bauen. UBS will in den USA zu Großbanken aufschließen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex tendierte am Montag weitestgehend seitwärts.
Der DAX notierte zur Startglocke minimal leichter. Im weiteren Verlauf konnte er sich zeitweise in die Gewinnzone vorkämpfen, fiel im weiteren Verlauf jedoch wieder an die Nulllinie zurück, wo er den Tag letztlich 0,04 Prozent höher bei 16.404,76 Punkten beendete. Der TecDAX ging ebenfalls etwas tiefer in den Handelstag und bewegte sich auch im Verlauf auf rotem Terrain. Sein Schlussstand: 3.186,00 Stellen (-0,72 Prozent).
Am Montag verzeichnete der DAX nur geringe Veränderungen und näherte sich nur leicht seinem Rekordhoch an. Erst kurz vor dem Wochenende hatte eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell die Erwartungen der Anleger an Zinssenkungen weiter verstärkt. Obwohl Powell die Bereitschaft der Notenbank bekräftigte, den Zins gegebenenfalls weiter zu erhöhen, betonte er gleichzeitig, dass die Geldpolitik bereits recht restriktiv sei. "Im Moment passt einfach alles für Aktien zusammen, und der Fed-Chef klang am Freitag nicht streng genug, um der aktuellen Euphorie wirklich einen Riegel vorzuschieben", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Auch das Edelmetall Gold profitierte von den Aussichten auf sinkende Zinsen und erreichte ein Rekordhoch.
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Die europäischen Börsen notierten am Montag in Rot.
Der EURO STOXX 50 ging bereits etwas schwächer in den Handelstag und zeigte sich anschließend etwas deutlicher im Minus. Zum Handelsschluss ging es jedoch nur noch 0,08 Prozent auf 4.414,95 Zähler abwärts.
Nachdem die Märkte in den letzten Wochen bereits hoch gelaufen waren, kam es am Montag zu einer Stabilisierung. Für Rückenwind in der letzten Woche sorgte Fed-Chef Jerome Powell, der in einer Rede am vergangenen Freitag angesichts der restriktiven Geldpolitik nicht mehr so streng geklungen hatte. Damit bleiben die Hoffnungen erhalten, der Zinsgipfel könnte mittlerweile erreicht sein.
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An den US-Börsen ging es am Montag nach unten.
Der Dow Jones Index verlor zum Wochenstart 0,11 Prozent auf 36.204,31 Punkte. Auch der technologielastige NASDAQ Composite gab nach und schloss mit einem Abschlag von 0,84 Prozent bei 14.185,49 Zählern.
Im Blick der Anleger standen am Montag Daten zum Auftragseingang der US-Industrie. Sie wurden kurz nach US-Handelsbeginn veröffentlicht. So hat sich der Auftragseingang der US-Industrie im Oktober um 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat reduziert. Ökonomen hatten dagegen mit einem Rückgang um 3,5 Prozent gerechnet. Darüber hinaus warf die Veröffentlichung des Arbeitsmarktbericht für den Monat November am Freitag ihren Schatten voraus. Er ist insbesondere für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von besonderer Bedeutung. In der kommenden Woche steht dann die letzten Zinssitzung der Fed für dieses Jahr auf der Agenda. Vor diesem Hintergrund hielten sich Anleger zurück.
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An den asiatischen Börsen ging es zum Wochenstart abwärts.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,60 Prozent auf 33.231,27 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite schließlich um 0,29 Prozent auf 3.022,91 Stellen nach unten. Der Hang Seng gab daneben um 1,09 Prozent auf 16.646,05 Einheiten ab.
Der Wochenstart an den Börsen in Asien verlief schwächer, wobei jedoch erneut stark rückläufige Marktzinsen zu einzelnen Kursgewinnen bei Aktien führten. Insbesondere wurden Aussagen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, als eher taubenhaft interpretiert. Obwohl Powell betonte, es sei zu früh, bereits über Zinssenkungen zu spekulieren, signalisierte er gleichzeitig, dass Zinserhöhungen möglicherweise der Vergangenheit angehören könnten.
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