Bankenkrise & Ölpreis

Warren Buffetts Fehlgriffe: Diese Investitionen haben Berkshire Hathaway 2023 mehrere Milliarden Dollar gekostet

03.12.23 16:57 Uhr

Wegen dieser Investitionen hat Warren Buffett 2023 Milliarden verloren! | finanzen.net

Warren Buffett, auch bekannt als das Orakel von Omaha, kann in seiner Laufbahn als Investor auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Doch auch die Investorenlegende greift manchmal daneben.

• Auch Warren Buffett macht Investmentfehler
• Buffett war im 3. Quartal 2023 mit 313 Milliarden US-Dollar investiert
• Bank of America und Chevron gehören zu den größten Verlieren im Buffett-Portfolio

Berkshire Hathaways größte Fehlinvestitionen

Im Laufe seiner Karriere kann der Investor auf einige großartige Erfolge zurückblicken. Doch auch das Orakel von Omaha musste schon einige Rückschläge hinnehmen. So erklärte er zum Beispiel im letzten Jahr bei der alljährlichen Versammlung der Berkshire Hathaway-Aktionäre, dass er in den vergangenen Jahren einige vielversprechende Investitionen verpasst habe. Doch nicht nur verpasste Chancen, sondern auch einige Fehler, räumte Buffett ein. Als Fehlinvestitionen ordnete er so beispielsweise den Kauf des Schuhunternehmens Dexter Shoes, den Kauf von ConocoPhillips-Aktien mitten im Öl- und Gaspreisboom und sein Investment in die britische Supermarktkette Tesco ein.

Portfolio in 2023

Im dritten Quartal 2023 hat Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway laut 13F-Formular rund 313 Milliarden US-Dollar investiert. Sein Gesamtportfolio wuchs in diesem Jahr bisher um etwa 14 Milliarden US-Dollar. Die Top-10-Beteiligungen machten in Q3 91,93 Prozent des gesamten Depots aus, womit seine größten Positionen einen erheblichen Einfluss auf sein Portfolio haben. Mit Abstand die größte Position im Portfolio nimmt Apple mit rund 50 Prozent ein (156.753.093.002 Aktien). Zu den kleinsten Aktienpositionen im Depot der Investorenlegende gehören Sirius XM Holdings, Nu Holdings, Liberty Latin America Ltd Class A, Liberty Latin America Ltd Class C und StoneCo.

Zuletzt warf Buffett außerdem sieben Aktien gänzlich aus seinem Portfolio. So trennte sich der Investor von den Anteilsscheinen von UPS, Johnson & Jonshon, Procter & Gamble, General Motors, Celanese Corp. und Mondelez International sowie den nicht mehr börsennotierten Papieren von Activision Blizzard.

Bei diesen Investments hat Warren Buffett 2023 daneben gegriffen

Mit die größten Verluste in diesem Jahr erlitt Buffett, wie viele andere Anleger auch, durch sein Engagement in Bankaktien. Wie Investors Business Daily (IBD) bereits im März berichtete, kostete ihn seine langjährige Vorliebe für Finanzwerte einiges an Geld. Sechs der 15 schlechtesten Performer im Buffett-Depot in den ersten Monaten diesen Jahres stammten aus dem Finanzsektor. Zu den größten Verlierern in Buffetts Portfolio gehört laut IBD auch die Bank of America. Im dritten Quartal 2023 war Buffett mit 1.032.852.006 Anteilsscheinen an der US-Bank beteiligt. Seine Beteiligung an dem Finanzinstitut kostete ihn in diesem Jahr damit etwa 2,23 Milliarden US-Dollar. Die Aktienposition, die Berkshire Hathaway seit 2017 kontinuierlich ausgebaut hat, war 2023 schon bis März um ganze 12,8 Prozent gefallen. Mittlerweile grenzte sie den Verlust auf 6,52 Prozent ein (Stand 01.12.2023). Grund dafür war die Bankenkrise, die zu Anfang des Jahres die ganze Marktlandschaft aufgerüttelt hat.

Sinkende Ölpreise setzten im Laufe des Jahres außerdem auch seiner Beteiligung am Ölgiganten Chevron zu. Insgesamt ist die Chevron-Aktie in diesem Jahr um 19,32 Prozent gefallen (Stand 01.12.2023). Buffett, der mit 110.248.289 Aktien an dem Öl-Unternehmen beteiligt ist, verlor damit bisher rund 3,8 Milliarden US-Dollar. Zuletzt machte das Unternehmen jedoch mit der Übernahme des Konkurrenten Hess auf sich aufmerksam, mit der Chevron nun den Zugang zu 30 Prozent der gesamten geschätzten förderbaren Reserven von elf Milliarden Barrel Öläquivalenten in Guyana erhalte. In Zukunft könnte Buffett deshalb von den Gewinnen der Chevron-Hess-Fusion profitieren, wenn der Wert der Chevron-Aktie steigt oder das Unternehmen sie über Dividenden oder Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückgibt.

Redaktion finanzen.net

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