DAX schließt kaum verändert -- US-Handel endet im Plus -- Nikola macht bei Nullumsätzen mehr Verlust -- Bayer mit Studienerfolg -- K+S hebt Gewinnprognose an -- Post, TeamViewer, BP im Fokus
Robinhood-Aktie nach schwachem Börsengang gesucht. Under Armour wird erneut optimistischer. Konkurrenz setzt Alibaba zu - Wachstum schwächt sich ab. Weniger Einnahmen mit Corona-Cocktail überschatten bei Eli Lilly gutes Quartal. ConocoPhillips erholt sich von Corona-Krise und verdient deutlich mehr. DuPont übertrifft Erwartungen und hebt Ausblick an.
Marktentwicklung
Am Dienstag hielten sich Anleger am heimischen Aktienmarkt zurück.
Der DAX stand zur Handelseröffnung leicht im Minus und fiel anschließend unter die Nulllinie. Die Sitzung beendete der Leitindex dann schließlich 0,09 Prozent tiefer bei 15.555,08 Punkten. Daneben startete auch der TecDAX mit etwas schwächeren Notierungen in den Tag. Er bewegte sich im Tagesverlauf knapp im roten Bereich, nachdem er am Vormittag bei 3.735,57 Punkten zeitweise den höchsten Stand seit über 20 Jahren erreicht hatte. Zum Handelsschluss schaffte er jedoch erneut den Sprung in die Gewinnzone und beendete die Sitzung mit einem Plus von 0,07 Prozent auf 3.720,50 Zähler.
Den Experten der Commerzbank zufolge ist derzeit unter den Anlegern wieder erhöhte Vorsicht angesagt. Ein Grund dafür dürfte die Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus gewesen sein, die nun in einigen Städten Chinas wieder für Lockdown-Maßnahmen sorge. Dass die Pandemie der globalen Wirtschaft wieder Gegenwind gibt, hätten die jüngsten Einkaufsmanagerindizes aus den USA und China gezeigt, die am Vortag unter den Erwartungen ausgefallen waren, so die Banker. Daneben kamen aber auch die am Morgen vorgestellten Quartalszahlen und Ausblicke von BMW und Infineon bei den Anlegern nicht gut an.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag leicht erholt.
Der EuroSTOXX 50 kam am Morgen nicht so recht vom Fleck, nachdem er marginal schwächer gestartet war. Anschließend konnte er jedoch leicht auf grünes Terrain klettern, wo er den Handelstag dann auch 0,03 Prozent fester bei 4.117,95 Punkten beendete.
Leicht belastend wirkte sich am Dienstag aus, dass die Wall Street nach Handelsschluss in Europa die zuvor gesehenen Gewinne wieder abgegeben hatte. Zudem wurden die Investoren mit Blick auf die Ausbreitung der Delta-Variante wieder etwas vorsichtiger.
Im Fokus steht daneben in den kommenden Tagen in Europa die Berichtssaison. Die Unternehmenszahlen haben jüngst mehrheitlich überzeugt und die Bewertungen an den Börsen damit gerechtfertigt.
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Die US-Börsen wiesen am Dienstag grüne Vorzeichen aus.
Der Dow Jones eröffnete 0,07 Prozent fester bei 34.864,10 Punkten, berappelte sich nach einem Ausflug in die Verlustzone im Handelsverlauf. Am Ende stand ein Plus von 0,80 Prozent auf 35.117,32 Punkte. Der NASDAQ Composite konnte zum Start derweil Gewinne von 0,22 Prozent auf 14.713,99 Zähler ausweisen und baute seine Aufschläge im Handelsverlauf leicht aus. Mit einem Plus von 0,55 Prozent verabschiedeten sich die Techwerte bei 14.761,29 Zählern in den Feierabend.
Die Furcht vor der vorherrschenden Delta-Variante des Coronavirus zügelte den Optimismus der Marktteilnehmer etwas. So führten verschiedene US-Staaten die Maskenpflicht wieder ein, nachdem es zuvor zu Lockerungen der Pandemiesituation kam. Dennoch verlief die Bilanzsaison bisher sehr gut. In Kombination mit der lockeren Geldpolitik der wichtigen Zentralbanken sowie starken Konjunkturdaten sei von einem fortgesetzten Wachstum auszugehen, was auch die Anleger freundlich stimme, so Dow Jones Newswires.
"Es ist eine ziemlich starke Gewinnsaison, und das rechtfertigt unsere mittelfristig positive Einschätzung zu Aktien. In der Regel übertreffen die Gewinne immer die durchschnittlichen Analystenschätzungen, aber das zweite Quartal in Folge liegen die Gewinnausweise über den höchsten Schätzungen, was ziemlich beispiellos ist", so Fondsverwalter Justin Onuekwusi von Legal & General Investment Management gegenüber der Agentur.
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An den Handelsplätzen in Fernost kam es am Dienstag zu Verlusten.
Der japanische Leitindex Nikkei gab schlussendlich 0,50 Prozent auf 27.641,83 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zum Handelsschluss 0,47 Prozent leichter bei 3.447,99 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong 0,16 Prozent auf 26.194,82 Einheiten verlor.
An den Märkten in Asien dominierten im Dienstagshandel Konjunktursorgen. Nachdem zu Wochenbeginn noch optimistische Erwartungen an das US-Infrastrukturpaket und die bislang gut verlaufene Bilanzsaison die Kurse gestützt hatten, sorgen sich Anleger nun wieder vermehrt, dass die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen die Erholung der Wirtschaft ausbremsen könnten. Daneben herrscht Verunsicherung darüber, ob China nach den jüngsten regulatorischen Eingriffen gegen die Technologie- und Bildungsbranche auch gegen andere Branchen vorgehen könnte.
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