Heute im Fokus

Rally vorbei? DAX schließt deutlich leichter -- US-Börsen letztlich im Plus -- DEUTZ plant Kapitalerhöhung -- Airbus: Milliardenauftrag -- NVIDIA, HelloFresh, Chinas E-Autoaktien im Fokus

aktualisiert 02.07.24 22:06 Uhr

NEL ASA zieht Millionen-Auftrag an Land. Northern Digital: Bericht über KI-Börsengang. Protest bei Mercedes gegen Verkauf eigener Autohäuser. Richemont findet internen Nachfolger für Chefposten bei Cartier. Air Liquide-Aktie zieht an: Konzernstruktur wird vereinfacht. Sartorius-CEO Kreuzburg strebt keine weitere Amtszeit an. Siemens Energy will Netzgeschäft ausbauen.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am zweiten Handelstag der Woche deutlich schwächer.

Der DAX hatte seinen Erstkurs minimal unterhalb des Vortagesniveaus markiert. Im weiteren Verlauf gab der Leitindex deutlicher nach und baute seine Verluste aus. Zeitweise rutschte er sogar unter die 18.100-Punkte-Marke. Die letzten Handelsstunden verliefen dann wieder etwas freundlicher. Bei 18.164,06 Zählern (minus 0,69 Prozent) verabschiedete sich das deutsche Börsenbarometer in den Feierabend.
Der TecDAX war ebenfalls etwas schwächer gestartet und blieb dann ebenfalls auf rotem Terrain. Mit Verlusten in Höhe von 0,27 Prozent - und bei einem Schlusskurs von 3.301,64 Punkten - ging der deutsche Tech-Index aus der Sitzung.

Bereits am Vortag war der Leitindex an der zwischenzeitlich schon überwundenen 50-Tage-Durchschnittslinie bei nun 18.391 Punkten hängengeblieben, die Marke blieb auch am Dienstag zunächst außer Reichweite. Die positive Entwicklung an den US-Märkten bewahrte den heimischen Aktienmarkt am Dienstag aber vor einem noch deutlicheren Minus. Weiterhin dienten die 18.000 Punkte als wichtige Unterstützungsmarke.

Im Anlegerfokus bleiben die Wahlergebnisse aus dem Nachbarland Frankreich, wo rechtsnationale und bürgerliche Parteien nach der ersten Runde der Parlamentswahl weiter um die Macht ringen. Es sehe so aus, als würden die Anleger derzeit nur auf wirklich schlechte Nachrichten warten, um weiter Kasse zu machen, bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Es spricht vieles dafür, dass der Markt in ein Sommerloch fällt. Wie tief, ist schwer vorauszusagen und dürfte auch von der Qualität der Nachrichten und der Entwicklungen in Frankreich abhängen, wo am kommenden Sonntag die Stichwahl stattfindet", ergänzte Molnar.

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