Deshalb steigen die Ölpreise zum Wochenstart
Die Ölpreise sind am Montag mit Gewinnen in die Woche gestartet.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 86,24 US-Dollar und damit 1,24 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,25 Dollar auf 82,79 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Auftrieb erhielten die Erdölpreise zum einen von Konjunkturdaten aus China. Nach Zahlen des Wirtschaftsmagazins Caixin hat sich die Stimmung in kleineren und mittleren Industriebetrieben zuletzt leicht gebessert. Der entsprechende Indikator deutet zudem auf Wachstum hin, wohingegen die offizielle Kennzahl der Regierung Schrumpfung nahelegt. Dieser Indikator konzentriert sich auf größere und zumeist staatliche Betriebe.
Zudem stützten ein Hurrikan, der sich auf die Karibik zubewegt, und die zunehmenden geopolitischen Risiken im Nahen Osten und in Europa die Ölpreise. In Frankreich kämpfen Rechtsnationale und bürgerliche Parteien nach der ersten Runde der Parlamentswahl um die Macht im Land. Marine Le Pens Rassemblement National hofft nach ihrem erwartungsgemäßen Erstrundensieg, die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu holen und so an die Regierung zu kommen. Bei einem Drohnenangriff auf die nördlichen Golanhöhen sind nach Angaben der israelischen Armee 18 ihrer Soldaten verletzt worden.
Experten halten es zwar für unwahrscheinlich, dass der Hurrikan Beryl die US-Ölförderung im Golf von Mexiko beeinträchtigen wird, aber es bestehe dennoch die Möglichkeit, dass es im Laufe der Woche zu Störungen komme. Ein solch schwerer Sturm zu Beginn des Jahres könnte ein Vorbote einer schweren Hurrikansaison sein, die die Offshore-Förderung zum Erliegen bringen oder sogar den Raffineriebetrieb an der Golfküste stören und so die Benzinpreise in die Höhe treiben könnte.
LONDON (dpa-AFX)
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