KI-Fantasie: Dow schließt leichter -- DAX beendet Handel fester -- Berkshire Hathaway verkauft BYD-Anteile komplett -- CleanSpark, D-Wave, DroneShield, NVIDIA, Plug Power im Fokus
Knaus Tabbert: Gewinnwarnung. Aktien von VW und Porsche nach Vortages-Rutsch erholt. LANXESS: Ausstieg aus Envalior-Joint-Venture für 2026 geplant. NEL-Aktie nach Verlusten mit Kurssprung - Indexausschluss belastet nur kurzzeitig. BASF-Aktie zieht an: Jefferies bewertet Aktie mit Hold in neuer Analyse. Orsted darf Offshore-Windprojekt fortsetzen. Apple und NVIDIA geben Rückenwind: Zuliefereraktien wie TSMC und Foxconn legen kräftig zu.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt wies am Dienstag grüne Vorzeichen aus.
So eröffnete der DAX mit einem Gewinn und stand auch anschließend im Plus. Er beendete den Tag letztlich 0,36 Prozent fester bei 23.611,33 Zählern.
Der TecDAX zog anfänglich leicht an und rückte im weiteren Verlauf noch stärker in die Gewinnzone vor. Sein Schlussstand: 3.648,76 Zähler (+0,57 Prozent).
Positive Vorgaben kamen von der Wall Street. Bei den US-Techwerten läuft aktuell eine KI-Rally, zuletzt befeuert von der Ankündigung dreistelliger Milliardeninvestitionen von NVIDIA. Die Experten der Commerzbank wiesen zudem auf den aggressiven Zinssenkungskurs hin, für den sich der Ökonom Stephen Miran in seiner ersten Rede seit dem Aufstieg in die Führungsriege der US-Notenbank ausgesprochen habe.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten griffen am Dienstag zu.
So startete der EURO STOXX 50 nahezu unverändert und legte im weiteren Handelsverlauf zu. Er verabschiedete sich 0,7 Prozent stärker bei 5.479,90 Punkten.
Neue Rekordhochs an der Wall Street stützten auch die europäischen Börsen. Dabei war es insbesondere KI-Fantasie, welche die Anlegerstimmung hob, nachdem NVIDIA angekündigt hatte, 100 Milliarden Dollar in das KI-Unternehmen OpenAI zu investieren.
Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im September überraschend deutlich aufgehellt. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg um 0,2 Punkte auf 51,2 Punkte und signalisiert damit weiter ein geringfügiges Wachstum.
Der wichtigste Termin der Woche steht allerdings erst am Freitag an, wenn der Kernindex der persönlichen US-Konsumausgaben für August veröffentlicht wird. Dieser ist im Vergleich zum weniger umfassenden Verbraucherpreisindex das favorisierte Inflationsmaß der Fed.
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Die US-Börsen zeigen sich am Dienstag mit Abschlägen.
Nach einem relativ stabilen Start legte der Dow Jones vorübergehend zu und markierte dabei sogar ein neues Rekordhoch bei 46.714,27 Punkten. Doch im weiteren Verlauf drehte er ins Minus und beendete die Sitzung letztlich 0,19 Prozent schwäch bei 46.292,78 Zählern.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite hatte nahe seinem Vortagesniveau eröffnet. Er fiel schon gleich darauf jedoch in rotes Terrain und schloss 0,75 Prozent tiefer bei 22.573,47 Punkten.
Die US-Börsen haben am Dienstag dem Rekordlauf der vergangenen Wochen etwas Tribut gezollt.
Ein Konjunkturausblick von US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte kaum Auswirkungen auf die Aktienkurse. Der Druck von US-Präsident Donald Trump auf Powell bleibt hoch. Schließlich hat sich der von Trump neu in den Notenbank-Vorstand aufgerückte Stephen Miran für kräftige Zinssenkungen ausgesprochen. "Wenn die kurzfristigen Zinsen etwa zwei Prozentpunkte zu hoch bleiben, drohen unnötige Entlassungen und höhere Arbeitslosigkeit", sagte Miran.
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Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Dienstag in Rot.
In Japan findet feiertagsbedingt kein Handel statt. Am Vortag hatte der Nikkei 225 mit einem Gewinn von 0,99 Prozent bei 45.493,66 Punkten geschlossen.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,18 Prozent auf 3.821,83 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng letztlich um 0,70 Prozent auf 26.159,12 Punkte nach.
Nach der jüngsten positiven Entwicklung waren nun anhaltende Gewinnmitnahmen zu beobachten, die vor allem den Technologie-Sektor belasteten. Allerdings berichteten Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires von insgesamt dünnen Umsätzen im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten am Freitag. Dann wird der Kernindex der persönlichen US-Konsumausgaben für August veröffentlicht - das favorisierte Inflationsmaß der US-Notenbank.
Die Investoren zeigten sich zudem vorsichtig, nachdem mehrere Vertreter der US-Notenbank signalisiert hatten, dass die Fed die Zinssätze nach der Senkung in der vergangenen Woche möglicherweise nicht weiter senken muss. Mit Spannung wird nun auf eine Rede von Fed-Chairman Jerome Powell am Dienstag geschaut.
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