DAX beendet Handel im Minus -- US-Börsen höher -- Pfizer plant Metsera-Deal -- NVIDIA investiert Milliarden in OpenAI -- VW und Porsche mit Gewinnwarnung -- Palantir, Diginex, Quantenaktien im Fokus
Buffett steigt bei BYD aus. Wechsel an der Unternehmensspitze von T-Mobile US. Ericsson und Nokia: Milliardenauftrag von Vodafone Three. Experte erwartet neue Rekordhöhen für die Tesla-Aktie. Cyberangriffe auf Flughäfen belasten Airline-Aktien. Sanofi mit Neuigkeiten zu Dupixent und Tolebrutinib. Neue iPhones von Apple im weltweiten Verkauf. Analysten sehen weiteres Potenzial bei ASML.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt geriet zum Wochenstart unter Druck.
Der DAX eröffnete bereits schwächer und bewegte sich im Verlauf noch tiefer im Minus. Letztlich ging es für das Börsenbarometer 0,48 Prozent auf 23.527,05 Punkte nach unten.
Der TecDAX verlor zum Handelsstart minimal und zeigte sich im Verlauf ebenfalls schwächer. Er verließ den Handel 0,11 Prozent im Minus bei 3.627,76 Zählern.
Der DAX geriet am Montag klar unter Druck. Die US-Vorgaben halfen dem Leitindex nicht auf die Beine, obwohl die Kurse an der Wall Street am Freitag nach der ersten Fed-Zinssenkung des Jahres bis zum Handelsschluss ihre Tageshochs erreichten. "Während die Investoren in den USA von der geringsten Zahl von Gewinnwarnungen seit einem Jahr ermutigt werden, fürchten sie sich hierzulande vor zahlreichen negativen Überraschungen. Der DAX bleibt in der Handelsspanne, die ihn nun schon seit gut drei Wochen gefangen hält", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets laut "dpa-AFX" und sprach dabei von einem "anhaltenden September-Blues des DAX".
Daneben kommt es ab heute zu Veränderungen in der Index-Zusammensetzung: Neu im DAX sind Scout24 und der Anlagenbauer GEA, die Porsche und Sartorius ersetzen.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten blieben auch am Montag in Deckung.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zu Handelsbeginn noch etwas höher, drehte kurz drauf jedoch ins Minus und verlor auch im weiteren Verlauf. Sein Schlussstand: 5.444,91 Punkte (-0,25 Prozent).
Während an der Wall Street dank gestiegener Risikobereitschaft am Freitag bereits den zweiten Tag in Folge Rekordhochs markiert wurden, überträgt sich die Euphorie bislang nicht nach Europa. Die Aussicht auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank sorgte in den USA für Kauflaune.
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Die US-Börsen schlossen am Montag fester.
Der Dow Jones beendete den ersten Handelstag der Woche mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 46.381,35 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss daneben 0,70 Prozent fester bei 22.788,98 Zählern auf einem neuen Schlussrekord. Bei 22.801,90 Punkten wurde im Handelsverlauf ein neuer Intraday-Rekord erzielt.
In der vergangenen Woche stützte die Hoffnung auf weiter sinkende Leitzinsen in den USA die US-Aktienmärkte, da niedrigere Finanzierungskosten die Unternehmensgewinne begünstigen könnten. Christian Nolting, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank, sieht inzwischen "einen gewissen Konsens über die zukünftige Ausrichtung der US-Geldpolitik", wie ihn die Deutsche Presse-Agentur wiedergibt. Angesichts des anhaltend schwierigen politischen Umfelds rechnet er damit, dass sich der Fokus in den kommenden Tagen verstärkt auf konjunkturelle Entwicklungen richten wird.
Auf politischer Ebene sorgte weiterhin die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump für Diskussionen, künftig eine Gebühr von 100.000 US-Dollar auf bestimmte Visa zu erheben, die vor allem von US-Technologiekonzernen genutzt werden. Etwas Beruhigung brachte die Klarstellung, dass es sich um eine einmalige Gebühr für neue Visa handelt. Im Blickpunkt blieb zudem die laufende Debatte um das US-Geschäft des chinesischen Social-Media-Konzerns Bytedance, dem Betreiber der Video-Plattform Tiktok.
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Zum Wochenstart wiesen die wichtigsten Börsen in Asien gemischte Vorzeichen auf.
In Japan kletterte der Nikkei 225 bis zum Handelsende um 0,99 Prozent auf 45.493,66 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite bei 3.828,58 Zählern um 0,22 Prozent höher.
In Hongkong fiel der Hang Seng hingegen bis zum Handelsende um 0,76 Prozent auf 26.344,14 Punkte.
In Tokio verzeichnete der Nikkei 225 am Montag ein deutliches Plus und machte die Verluste vom Freitag vollständig wett. Vor dem Wochenende hatte die Bank of Japan (BoJ) die Märkte belastet, indem sie zwar die Zinsen unverändert ließ, zugleich aber einen schrittweisen Abbau ihrer ETF-Bestände ankündigte. Beobachter betonten jedoch, dass die geplanten jährlichen Verkäufe nur einen kleinen Teil der Gesamtposition ausmachen. BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda bekräftigte zudem, dass weitere Zinserhöhungen folgen könnten, sofern sich Konjunktur und Preise wie erwartet entwickeln.
In China zeigten sich die Börsen dagegen uneinheitlich: Während der Shanghai Composite leicht im Plus lag, fiel der Hang-Seng-Index bereits den dritten Tag in Folge deutlich zurück. Händler verwiesen auf anhaltende Gewinnmitnahmen, insbesondere bei Technologiewerten, nachdem der Index zuvor ein Vierjahreshoch erreicht hatte.
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