Option

Option - Definition

Termingeschäft zur Absicherung gegen Währungsrisiko, insbesondere Wechselkursrisiken, sowie Kursschwankungen von Wertpapieren an einer Börse bzw. einem Terminmarkt (Eurex). Abbildung O-3 stellt die vier Grundvarianten des Optionsgeschäftes dar.

Optionsarten

Mit dem Kauf einer Call-Option erwirbt man das Recht, zu einem fest vereinbarten Basispreis (Strike Price) innerhalb einer bestimmten Laufzeit (amerikanische Option) bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt (europäische Option) einen im Voraus festgelegten Währungsbetrag oder ein im Voraus zu einem festgelegten Kurs vereinbartes Wertpapier zu kaufen. Der Käufer einer Verkaufsoption erwirbt das analoge Recht, allerdings zum Verkauf der Position.

Optionsarten

Im Gegensatz hierzu fungiert der Verkäufer einer Option als Stillhalter, d. h. er verpflichtet sich im Gegenzug bei einer Call-Option zu verkaufen bzw. bei einer Put-Option zu kaufen.

Eigenschaften einer Option

Im Gegensatz zu einem Währungsterminkontrakt oder Zinsterminkontrakt handelt es sich bei Optionen nicht um standardisierte Produkte, d. h. Kurs, Laufzeit, Basispreis und Prämie können individuell vereinbart werden. Im Gegensatz zu den erwähnten Termingeschäften kann, muss aber die Option nicht ausgeübt werden. Gemischte Optionen sind insbesondere bei Währungen (Währungsoption) üblich.

Chancen und Risiken einer Option

Abbildung O-4 stellt die Chancen und Risiken von Optionsgeschäften dar.

Chancen und Risken des Optionsgeschäfts

Abbildung O-4: Chancen und Risiken von Optionsgeschäften

Ähnliche Begriffe und Ergebnisse

Für wissenschaftliche Arbeiten

Quelle & Zitierlink

Um diese Seite in einer wissenschaftlichen Arbeit als Quelle anzugeben, können Sie folgenden Link verwenden, um sicherzustellen, dass sich der Inhalt des Artikels nicht ändert.

Schneck (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 9. Auflage, München 2015

Zitierlink kopieren