Nach US-Lagerdaten

Darum zeigen sich die Ölpreise höher

28.05.20 20:09 Uhr

Darum zeigen sich die Ölpreise höher | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Donnerstag etwas zugelegt.

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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 35,09 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 44 Cent auf 33,32 Dollar.

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Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Die Vorräte legten laut US-Energieministerium um 7,9 Millionen auf 534,4 Millionen Barrel zu. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang von im Mittel 1,9 Millionen Barrel gerechnet. Die Märkte reagierten aber kaum auf die Daten. Allerdings hatte das private API bereits am Vorabend einen starken Anstieg gemeldet. Die Kurse wurden daher durch die Daten nicht belastet.

Noch vor wenigen Wochen galt die Lagersituation insbesondere in den USA als sehr angespannt. Mittlerweile ist die Lage jedoch weniger brisant, da große Förderländer wie Saudi-Arabien ihre Produktion deutlich verringert haben. In den USA ist die Förderung ebenfalls kräftig zurückgegangen.

Die Nachfrage gilt dagegen immer noch als stark angeschlagen, allerdings mit Aussicht auf Besserung. Denn mit dem Wegfall von Corona-Beschränkungen in vielen Ländern dürfte auch die zuvor eingebrochene Nachfrage wieder etwas anziehen. Infolgedessen haben sich die Erdölpreise in den vergangenen Wochen deutlich von ihrem Einbruch zu Beginn der Corona-Krise erholt.

SINGAPUR (dpa-AFX)

Bildquellen: Calin Tatu / Shutterstock.com

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