Goldpreis: Nahe am Dreiwochenhoch
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Schwächer als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt haben dem Goldpreis dank rückläufiger Renditen und einem nachgebenden Dollar in höhere Regionen verholfen.
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von Jörg Bernhard
Mit etwas mehr als 8,8 Millionen sank in den USA die Zahl offener Stellen auf den niedrigsten Stand seit März 2021. Dies hat die Erwartung einer Zinspause der Fed verstärkt. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird derzeit eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit von über 86 Prozent bzw. fast 54 Prozent angezeigt, dass auf den beiden nächsten Fed-Sitzungen Mitte September und Anfang November die Leitzinsen unverändert belassen werden. Nun warten die Marktakteure gespannt auf die weitere Richtung der US-Konjunktur. Revidierte Zahlen zum Wachstum der US-Wirtschaft (14.30 Uhr) sowie der ADP-Monatsbericht zur Entwicklung der Zahl neu geschaffener Stellen (14.15 Uhr) könnten dem Goldpreis neue Impulse in die eine oder andere Richtung liefern.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,10 auf 1.964,00 Dollar pro Feinunze.
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Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute mit fast 11,5 Millionen Barrel einen kräftigen Rückgang der gelagerten Ölmengen. Dieser fiel um ein Vielfaches höher als erwartet aus, schließlich haben Analysten mit einem Minus von lediglich 3,3 Millionen gerechnet. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren "offiziellen" Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Des Weiteren sorgt der im östlichen Golf von Mexiko tobende Hurrikan "Idalia" den fossilen Energieträger für erhöhte Angebotssorgen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,36 auf 81,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 85,20 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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