Goldpreis: Leichte Erholung dank Dollarschwäche und Zinsrückgang
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Der Goldpreis versucht sich im frühen Donnerstagshandel auf dem reduzierten Niveau an einer Stabilisierung und zeigt sich aktuell spürbar erholt.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Am gestrigen Mittwoch prallte die Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen an der Marke von fünf Prozent ab, was von einer signifikanten Dollarschwäche begleitet worden war. Für leichte Kauflaune sorgte allerdings auch der enttäuschende ADP-Monatsbericht. Dieser wies nämlich bei der Zahl neu geschaffener Stellen einen Wert von lediglich 89.000 aus. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten war ein Zuwachs um 153.000 Stellen erwartet worden. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten nun für den Challengerbericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stark interessieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,60 auf 1.840,40 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl Saudi-Arabien und Russland beim gestrigen Treffen der OPEC+-Länder ein Beibehalten ihrer freiwilligen Förderkürzungen bis zum Ende des Jahres angekündigt haben, stürzte der Ölpreis in der Spitze um rund fünf Dollar ein. Große Sorgen bereiten derzeit die Nachfrageperspektiven und die politischen Verwerfungen in den USA nach der Abwahl des bisherigen Sprechers des US-Kongress McCarthy durch Hardliner aus dem Trump-Lager. Hier drückte aber auch der von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerzuwachs bei Benzin in Höhe von 6,48 Millionen Barrel auf die Stimmung der Marktakteure. Zudem wurde bei der Benzinproduktion ein Rückgang um 313.000 Barrel gemeldet worden und Raffinerien haben 463.000 Barrel Rohöl weniger als in der Vorwoche verarbeitet. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn wichtige Daten zum US-Arbeitsmarkt sowie zur US-Handelsbilanz veröffentlicht werden.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 84,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 86,24 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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