Rohöl: Opec prognostiziert sinkende Nachfrage

Wegen des US-Schieferölbooms rechnet die Opec in den nächsten Jahren mit sinkenden Absatzchancen.
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von Jörg Bernhard
Im Jahr 2017 soll die Tagesproduktion der Mitgliedsstaaten mit 28,2 Millionen Barrel sogar auf den niedrigsten Stand seit 14 Jahren zurückfallen. Am Nachmittag standen zudem vier Termine zum Thema US-Arbeitsmarkt auf der Agenda. Neben dem Challengerbericht über Stellenstreichungen, dem Gallup-Update und Zahlen zu den Lohnkosten und zur Produktivität in den USA interessierten sich die Investoren vor allem für die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Mit einem Rückgang von 287.000 auf 278.000 fiel die Zahl neuer Arbeitsloser geringer als erwartet aus. Noch spannender dürfte es am morgigen Freitag werden, wenn der Oktoberbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt veröffentlicht wird. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich hier eine unveränderte Arbeitslosenrate von 5,9 Prozent und einen Rückgang neu geschaffener Stellen (ohne Landwirtschaft) von 248.000 (September) auf 240.000 eingestellt haben.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,77 auf 77,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 82,43 Dollar zurückfiel.

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Die Sitzung der EZB verlief ohne größeren Aufreger. Weder Dollar noch Gold reagierten sonderlich stark auf die abwartende Haltung der europäischen Notenbanker. Das gelbe Edelmetall hält sich derzeit knapp über dem in dieser Woche markierten Viereinhalbjahrestief. Signifikante Abflüsse musste einmal mehr der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares hinnehmen. Am gestrigen Mittwoch fiel dessen gehaltene Goldmenge von 738,82 auf 735,82 Tonnen. An der Shanghai Gold Exchange scheint das Interesse an Gold mittlerweile wieder zu erwachen. Mit 26.880 kg wurde das Niveau des Vortages um fast elf Prozent übertroffen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,10 auf 1.143,60 Dollar pro Feinunze.
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