Gold: Kapitalflucht wegen Corona-Virus
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Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen des grassierenden Corona-Virus in China hat die Risikoaversion der Anleger in die Höhe und den Goldpreis auf den höchsten Stand seit zwei Wochen getrieben.
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von Jörg Bernhard
Damit befindet sich das gelbe Edelmetall nur noch knapp unter dem höchsten Stand seit sieben Jahren. In Japan fiel der Nikkei-225-Index zum Wochenstart um über zwei Prozent zurück, während an den Börsen in China und Hongkong feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde. Außerdem beschloss die chinesische Regierung die Feiertagswoche um drei Tage auszudehnen und den Schulanfang ebenfalls nach hinten zu verschieben. Mit dem Virusproblem wird die ohnehin große Zahl der Kaufargumente für Gold weiter ausgedehnt. Neue Impulse könnte die US-Notenbank Fed am Mittwoch liefern, wenn die Zinsentscheidung begründet wird. Unter charttechnischen Aspekten verläuft im Bereich von 1.600 Dollar allerdings eine markante Widerstandszone, deren Überwinden kein leichtes Unterfangen werden dürfte.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,90 auf 1.578,80 Dollar pro Feinunze.
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Der fossile Energieträger weist den vierten Tag in Folge negative Vorzeichen aus, weil der Einbruch der Reiseaktivitäten in China - und möglicherweise auch im Rest der Welt - die Ölnachfrage empfindlich belasten könnte. Zusammen mit den gesunkenen geopolitischen Risiken in der Region Irak/Iran verbilligte sich der Ölpreis im Januar in der Spitze um über 20 Prozent. Damit wäre übrigens der Übergang in einen "Bärenmarkt" vollzogen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,28 auf 52,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,17 auf 58,52 Dollar zurückfiel.
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