DAX schließt nach neuem Rekordhoch im Plus -- Wall Street letztlich zurückhaltend -- Tesla plant FSD-Probemonat -- Wachstum von BYD flacht ab -- Siemens, Cannabis-Aktien, Airbus, Rheinmetall im Fokus
Conti will in Hessen 1.200 Stellen streichen. Apple verkauft im Februar weniger iPhones in China. Goldpreis nahe Rekordhoch. FUCHS-Chef veräußert Unternehmensaktien in Millionenwert. KWS Saat verkauft Maisgeschäft in Südamerika. GfK-Konsumklima hellt sich leicht auf. Norma Group erwartet mindestens stabile Marge. Nordex kann Liefer-Auftrag in Südafrika an Land ziehen. Bitcoin im Aufwind.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Dienstag abermals ein Rekordhoch erklimmen.
Der DAX zeigte sich zur Handelseröffnung nahezu unbewegt. Am Vormittag kletterte er dann aber ins Plus. Gegen Nachmittag markierte er ein neues Allzeithoch bei 18.411,98 Zählern. Ebenfalls auf Rekordhöhe lag der Schlusskurs von 18.384,35 Einheiten (plus 0,67 Prozent). Der TecDAX präsentierte sich zum Start ebenfalls stabil und hielt sich anschließend auf grünem Terrain. Er schloss 0,86 Prozent im Plus bei 3.449,35 Stellen.
In den vergangenen drei Handelstagen hatte der deutsche Leitindex jeweils einen neuen Höchststand erklommen und sein Jahresplus auf über neun Prozent ausgebaut. Und auch im Dienstagshandel ging es weiter mit der Rekordjagd. Auch an der Wall Street überwog weiterhin eine freundliche Stimmung.
Hierzulande standen am Dienstag insbesondere Nebenwerte aus dem SDAX, der am Vortag auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren geklettert war, im Fokus: Neben Wacker Neuson, haben auch KWS SAAT, HORNBACH & Co. ihre Bücher geöffnet.
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Anleger an den europäischen Börsen waren am Dienstag zuversichtlich gestimmt.
Der EURO STOXX 50 begann den neuen Handelstag marginal stärker, legte dann aber eine Schippe drauf und beendete den Handel komfortabel in der Gewinnzone. Bei 5.064,18 Punkten und damit 0,40 Prozent höher schloss der Index.
Die europäischen Börsen zeigten sich zunächst verhalten, konnten im Verlauf dann aber etwas zugewinnen. Allgemein übten sich die europäischen Anleger trotz weiterhin guter Stimmung in Zurückhaltung. Für Impulse sorgen am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA. Die Konjunktur in Übersee zeigt sich summa summarum weiterhin in starker Verfassung, von der vieldiskutierten Rezession ist weiter keine Spur. Auch von einem schlechter als erwartet ausgefallenen Verbrauchervertrauen ließen sich die Anleger nicht verunsichern.
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WALL STREET
Die Wall Street erlebte am Dienstag einen verhaltenen Handelstag.
Der Dow Jones Index bewegte sich zum Start kaum. Nachdem er zeitweise deutlicher im Plus notiert hatte, stand er zum Handelsende aber doch 0,08 Prozent tiefer bei 39.282,59 Punkten. Der NASDAQ Composite startete derweil fester. Doch auch er gab seine Aufschläge im Verlauf ab und verlor letztendlich 0,42 Prozent auf 16.315,70 Zähler.
Die Stimmung an den US-Börsen bleibt gut, auch wenn US-Anleger vor wichtigen Inflationsdaten am Karfreitag zunehmend vorsichtig agieren. Da die US-Börsen an Karfreitag geschlossen bleiben, können Anleger erst am Montag auf den Preisindex der persönlichen Ausgaben (PCE-Deflator) - ein von der US-Notenbank bevorzugtes Preismaß - reagieren. Daher dürften sich Investoren in dieser Woche nur schwer aus der Reserve locken lassen. Denn der PCE-Index könnte die Erwartungen an den künftigen Zinskurs der Fed erneut beeinflussen. "Eine 'Entwarnung' würde bedeuten, dass die Inflationsdaten die Konsenserwartungen erfüllen oder niedriger ausfallen als erwartet", zitiert Dow Jones Newswires die Einschätzung der SPI-Analysten. Höhere Werte dürften hingegen Zinssenkungen nach hinten verschieben und die Börse belasten.
Der Auftragseingang langlebiger Güter ist besser als erwartet ausgefallen, allerdings beziehen sich die Daten auf Februar und dürften die Zinserwartungen daher wenig beeinflussen. "Die Konjunktur läuft gut, es gibt keine Anzeichen für Überhitzung", bemerkt ein Marktteilnehmer.
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Die asiatischen Indizes tendierten am Dienstag in verschiedene Richtungen.
In Tokio stand der Leitindex Nikkei 225 letztendlich marginale 0,04 Prozent tiefer bei 40.398,03 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite im Verlauf ins Plus drehen und gewann bis Handelsende 0,17 Prozent auf 3.031,48 Punkte hinzu. Der Hang Seng konnte unterdessen um 0,88 Prozent auf 16.618,32 Zähler klettern.
Angesichts wenig inspirierender Vorgaben der Wall Street blieb auch der asiatische Handel impulsarm. An den chinesischen Börsen ging es im Späthandel allerdings noch nach oben, in Hongkong sogar deutlich.
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