DAX schließt über 13.000 Punkten -- US-Börsen im Plus -- SAP kann kräftig zulegen -- Linde will Frankfurter Börse verlassen -- E.ON, Symrise, Coca-Cola, GM, Apple, Covestro, HSBC, Gaspreis im Fokus
Kompromiss bei Hamburger Hafen-Deal in Sicht - China-Institut warnt vor Risiken. Energieverband hält Einführung der Strompreisbremse zum 1. Januar für nicht umsetzbar. UBS übertrifft trotz schwierigem Marktumfelds Erwartungen. Weitreichende technische Störungen bei WhatsApp. ifo-Geschäftsklimaindex sinkt im Oktober weniger als erwartet. adidas beendet Partnerschaft mit Kanye West.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Dienstag ins Plus drehen.
Der DAX eröffnete die Sitzung höher, fiel anschließend jedoch an seinen Vortagesschlusskurs zurück. Zwischenzeitlich verbuchte er deutliche Verluste, bevor er wieder über die Nulllinie kletterte. Zur Schlussglocke stand ein Gewinn von 0,94 Prozent auf 13.052,96 Einheiten an der Tafel. Der TecDAX hielt sich in der Gewinnzone, nachdem er höher in den Handel gegangen war. Er ging 3,09 Prozent höher bei 2.855,04 Zählern in den Feierabend.
Am Dienstag standen einige Zahlenvorlagen auf der Agenda. So haben unter anderem SAP und Covestro ihre Quartalsbilanzen vorgelegt. Während auf der einen Seite die weiter fallenden Gaspreise und SAP mit seiner Zahlenvorlage stützen, belasten auf der anderen Seite die Zahlen von Covestro und der von Linde angekündigte Börsenrückzug.
Derweil hatte sich die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft im Oktober weniger als erwartet eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 84,3 Punkte (September revidiert: 84,4 Punkte).
Daneben richteten sich die Blicke der Anleger bereits auf den Zinsentscheid der EZB am Donnerstag.
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Die europäischen Börsen wechselten am Dienstag ihr Vorzeichen.
Der EURO STOXX 50 ging höher in die Sitzung, bewegte sich aber im weiteren Verlauf lange auf rotem Terrain, bevor er wieder zulegen konnte. Er schloss 1,63 Prozent höher bei 3.585,20 Punkten.
In Europa nimmt die Berichtssaison Fahrt auf, die Anleger halten daher am Dienstag eine Reihe von Unternehmenszahlen im Blick. So legten unter anderem die Großbank HSBC und Air Liquide bereits ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor. Daneben tagt diese Woche die Europäische Zentralbank und verkündet am Donnerstag ihren Leitzinsentscheid. Am Markt wird mit einer Anhebung des Leitzinses um 75 Basispunkte gerechnet.
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Die Wall Street zeigte sich am Dienstag erneut freundlich.
Der Dow Jones drehte bereits im frühen Handel ins Plus und baute seine Gewinne im Verlauf aus. Mit einem Plus von 1,07 Prozent ging der US-Leitindex bei 31.837,20 Punkten in den Feierabend. Der technologielastige NASDAQ Composite legte ebenfalls zu und schloss 2,25 Prozent höher bei 11.199,12 Zählern.
Nach den deutlichen Gewinnen Ende der der letzten beiden Handelstage, ging es am US-Aktienmarkt weiter nach oben. Die Berichtssaison rückt weiter in den Fokus, so legten am Dienstag unter anderem General Motors, Coca-Cola, 3M und UPS ihre Zahlen vor.
Inflations- und Zinssorgen hielten weiter an, jedoch machte sich auch eine gewisse Zuversicht bemerkbar. "Der Markt liebt Symmetrie, und der enorme Ausverkauf von den September-Höchstständen wird zu einem ebenso beeindruckenden Wiederanstieg führen", äußerte etwa Markstratege Jani Ziedins gegenüber Dow Jones Newswires, "sicher, vielleicht stehen uns längerfristig niedrigere Kurse bevor, aber man sollte nie vergessen, dass die größten und schnellsten Erholungen während Bärenmärkten auftreten."
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Die asiatischen Aktienmärkte fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei zu Handelsende 1,02 Prozent im Plus bei 27.250,28 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite dagegen 0,04 Prozent leichter bei 2.976,28 Zählern. In Hongkong gab der Hang Seng letztlich 0,10 Prozent auf 15.165,59 Punkte nach.
Die Börse in Japan konnte ihre Vortagesgewinne dank der anhaltenden Hoffnung auf weniger starke Zinsschritte durch die US-Notenbank Fed weiter ausbauen, während die Märkte in Schanghai und Hongkong ihre zwischenzeitlichen leichten Gewinnen, nach den teils massiven Verlusten am Montag, bis zum Handelsende wieder abgaben.
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