Konsolidierung: Wall Street schließt kaum verändert -- DAX geht etwas schwächer aus dem Handel -- Xpeng überzeugt mit Quartalszahlen -- Zoom, Redcare Pharmacy, BMW, Kontron im Fokus
CEO sieht bessere Aussichten für LANXESS. Fitch Ratings sieht bei E.ON ein "solides Geschäftsmodell". Deutsche Bank sieht sich gut aufgestellt für IPO-Erholung. Trump Media mit Millionenverlust. Li Auto erleidet Gewinnrückgang. Scarlett Johansson schaltet im Streit über ChatGPT-Stimme Anwälte ein. AstraZeneca will Umsatz bis 2030 auf 80 Milliarden Dollar steigern.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag auf hohem Niveau leichter.
Der DAX eröffnete unverändert und gab anschließend nach. Das deutsche Börsenbarometer schloss bei 18.726,76 Punkten (minus 0,22 Prozent). Das Rekordhoch aus der vergangenen Woche bei 18.892 Punkten bleibt damit aber trotzdem in Reichweite. Der TecDAX startete stabil und fiel im weiteren Verlauf recht klar ins Minus. Bei 3.432,20 Punkten (minus 0,79 Prozent) ging der TecDAX in den Feierabend.
"Vertreter der US-Notenbank haben angedeutet, dass es mit der ersten Zinssenkung noch etwas länger dauern könnte", hieß es von der Landesbank Helaba. Das dürfte auch den deutschen Aktienmarkt zunächst im Aufwärtsdrang bremsen.
Angesichts der beendeten Berichtssaison blieben für einen positiven Ausbruch und eine neue Rekordjagd erst einmal nur Konjunkturdaten, schrieb zudem Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners laut dpa. Auf der negativen Seite seien auch jederzeit einsetzende Gewinnmitnahmen möglich, die nach der Menge an Allzeithochs niemanden überraschen sollten.
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An den Börsen in Europa hielten sich die Anleger am Dienstag zurück.
So startete der EURO STOXX 50 schwächer und blieb dann bis Handelsschluss im Minus. Bei 5.046,99 Einheiten - und damit 0,54 Prozent leichter - schloss der EURO STOXX 50.
Die internationalen Börsen zeigten erste Konsolidierungsanzeichen in allen Branchen, hieß es laut Dow Jones Newswires. Bremsend wirkten unter anderem Äußerungen von Fed-Mitgliedern. So hatte Loretta Mester am Vorabend darauf hingewiesen, dass die Erwartung von gleich drei Zinssenkungen noch in diesem Jahr übertrieben sein dürfte.
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Die US-Börsen traten am Dienstag auf der Stelle.
Der Dow Jones Index bewegte sich zum Handelsstart marginal leichter, drehte dann aber leicht ins Plus. Letztendlich legte er um 0,17 Prozent auf 39.872,99 Punkte zu. Der NASDAQ Composite eröffnete derweil bereits tiefer. Im Anschluss konnte er aber auch leicht in die Gewinnzone klettern, wo er den Handel auch 0,22 Prozent fester bei 16.832,62 Punkten beendete.
Der gestrige Wochenbeginn war sehr positiv verlaufen, hatten doch sowohl der Dow Jones als auch der NASDAQ Composite neue Rekordhochs verbucht.
Nachdem Hoffnungen auf Zinssenkungen die Börsen zuletzt merklich nach oben getrieben haben, sorgten nun Äußerungen aus der US-Notenbank für Zurückhaltung bei den Anlegern. Am Montag hatte Loretta Mester, Präsidentin der US-Notenbankfiliale in Cleveland, die Erwartungen an Zinssenkungen gedämpft. Während sie im April noch von drei Zinssenkungen im laufenden Jahr ausgegangen war, äußerte sie nun Zweifel. Mester wies darauf hin, dass die Inflationsrisiken seit dem ersten Quartal gestiegen seien, und bemerkte, dass die Realwirtschaft "ein bisschen stärker ist, als ich erwartet habe". Summa summarum fällt die Reaktion der Aktionäre aber eher gelassen aus.
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Die Börsen in Fernost wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,31 Prozent bei 38.946,93 Indexpunkten.
Auch auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,42 Prozent auf 3.157,97 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng letztlich um 2,12 Prozent auf 19.220,62 Zähler ab.
Zinssorgen bestimmten am Dienstag das Handeln der Anleger, nachdem die Präsidentin der US-Notenbankfiliale von Cleveland, Loretta Mester, am Montag Zinssenkungserwartungen gedämpft hatte. Am späten Mittwoch wird dann die US-Notenbank das Protokoll ihrer jüngsten Zinssitzung veröffentlichen.
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