KI-Investments neben NVIDIA & Co.: Alibaba mit ChatGPT-Konkurrent auf Erfolgskurs
Alibaba gibt im Rahmen seiner "KI First-Strategie" weiter Gas. KI-Interessierte, die fernab von NVIDIA nach einem Investment in diesem Segment suchen, sollten die Chinesen auf dem Schirm haben.
Werte in diesem Artikel
• Alibaba Cloud treibt KI-Ambitionen der Konzernmutter voran
• Neue Version des Sprachmodells veröffentlicht
• Analysten mit positiver Aktienbewertung
Die Nachfrage nach KI-Produkten ist ungebrochen. Das schlägt sich nicht nur in starken Umsatz- und Gewinnzahlen der KI-Riesen NVIDIA oder Microsoft nieder, auch andere Techkonzerne treiben ihre KI-Bemühungen voran, um der starken Nachfrage Herr zu werden.
Alibaba mit neuer Sprachmodell-Version
Zu ihnen gehört auch der chinesische Konzern Alibaba, der mit seiner Tochtergesellschaft Alibaba Cloud, auch Aliyun genannt, in diesem Segment weiter Gas gibt. So stellt das Unternehmen unter anderem mit Qwen ein Sprachmodell zur Verfügung, das es mit großen Konkurrenten wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google aufnehmen soll.
Wie Alibaba Cloud Anfang des Monats bekannt gab, habe das Sprachmodell bereits 90.000 Implementierungen in Unternehmen aller Branchen erlebt. Zudem kündigte die Alibaba-Tochter mit Qwen2.5 eine neue Version von Qwen an, die "bemerkenswerte Fortschritte in der Argumentation, dem Code-Verständnis und dem Textverständnis im Vergleich zu seinem Vorgänger Qwen2.0" aufweist.
Mit diesem neuen Mitglied der Qwen-Familie will Alibaba Cloud seine "Führungsposition", von der das Unternehmen im Rahmen einer zugehörigen Pressemitteilung spricht, weiter ausbauen. Darüber hinaus habe man sein Engagement für die Open-Source-Community durch die Veröffentlichung einer Reihe neuer Qwen-Modelle fortgesetzt und sein Model Studio mit neuen KI-Entwicklungsressourcen aktualisiert, um den steigenden KI-Anforderungen seiner Unternehmensanwender gerecht zu werden, hieß es in der Mitteilung der Chinesen weiter.
"Es war bisher eine aufregende Reise, Zeuge der robusten und wachsenden Dynamik unserer Familie großer Qwen-Sprachmodelle zu werden, die von unseren Unternehmenskunden wirklich angenommen wird, und wir haben so viele kreative Anwendungen der Modelle aus allen Branchen gesehen", sagte Jingren Zhou, CTO von Alibaba Cloud. "In der Zwischenzeit haben wir unermüdliche Anstrengungen unternommen, um die Fähigkeiten unserer Modelle zu verbessern und unser Angebot an KI-Entwicklungsdiensten zu bereichern, um unseren Kunden noch innovativere Anwendungen zu ermöglichen."
Konkurrenz schläft nicht
Qwen hat dabei nicht nur große Konkurrenten wie ChatGPT oder Gemini vor der Brust, auch im Land gibt es zahlreiche KI-Ambitionen heimischer Wettbewerber. So haben unter anderem Baidu und Tencent Chatbots auf den Markt gebracht. Baidus Ernie-Bot, der im ersten Quartal Zuwachs durch die preisgünstigeren Varianten ERNIE Speed, ERNIE Lite und ERNIE Tiny bekommen hat, soll über 200 Millionen Nutzer haben. Tencent geht daneben mit der LLaMA-Sprachmodellfamilie ins Rennen.
Alibaba-Aktie bei Analysten beliebt
Für Investoren, die im KI-Bereich fernab von NVIDIA, Microsoft, Alphabet & Co. nach Investitionsmöglichkeiten suchen und chinesische Unternehmen in Erwägung ziehen, lohnt sich ein Blick auf die Experteneinschätzungen. Während auf TipRanks gelistete Analysten für die Microsoft-Aktie noch ein Aufwärtspotenzial von 15,57 Prozent sehen, der Alphabet-Aktie ein mögliches Plus von 7,65 Prozent bescheinigen und die NVIDIA-Aktie laut Expertenschätzungen noch um rund 11,19 Prozent steigen könnte, trauen sie dem Anteilsschein von Baidu auf Basis des durchschnittlichen Kursziels bereits einen Sprung um 39,63 Prozent zu.
Gewinner in diesem Rennen ist allerdings die Aktie von Alibaba: Ausgehend vom aktuellen Kursniveau an der NASDAQ und einem durchschnittlichen Kursziel von 105,13 US-Dollar hat der Anteilsschein laut Experten noch ein Aufwärtspotenzial von 17,82 Prozent.
Abgeschlagen zeigt sich unterdessen die Aktie von Tencent: Hier sehen Analysten den Kurs bereits um 1,74 Prozent über dem durchschnittlichen Kursziel.
Redaktion finanzen.net
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Analysen zu NVIDIA Corp.
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
06.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
06.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
24.08.2023 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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