Nach neuem Rekordhoch: DAX schließt höher -- US-Börsen mit neuen Rekorden -- Commerzbank mit starken Zahlen -- RENK, Allianz, thyssenkrupp, RWE, Plug Power, GameStop, AMC, Faraday Future im Fokus
SCHOTT Pharma senkt Erwartungen. YUM! Brands: Taco Bell kommt nach Deutschland. Google bringt KI in Suchmaschine. Meta unterliegt der Deutschen Telekom vor Gericht. Boeing soll gegen Auflagen verstoßen haben. Chefforscher verlässt Microsoft-Beteiligung und ChatGPT-Macher OpenAI. April: US-Inflationsrate gesunken. TUI profitiert von höheren Reisepreisen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Mittwoch stärker.
Der DAX begann den Mittwochshandel nur knapp in der Gewinnzone und kletterte dann höher ins Plus. Am Nachmittag erreichte er ein neues Rekordhoch bei 18.892,92 Punkten und visierte damit die 19.000-Punkte-Marke an. Bis zum Handelsende kam er zwar wieder etwas von seinem neuen Allzeithoch zurück, beendete die Sitzung aber dennoch 0,82 Prozent höher bei 18.869,36 Punkten mit einem neuen Rekordschlusskurs. Der TecDAX startete mit einem kleinen Plus und konnte seine Gewinne im Verlauf deutlich ausbauen. Der Techwerteindex beendete die Sitzung um 1,15 Prozent bei 3.462,26 Punkten auf grünem Terrain.
Zur Wochenmitte standen zahlreiche Bilanzen und Konjunkturdaten im Fokus der Anleger. Am Nachmittag wurden in den USA die Verbraucherpreise veröffentlicht. In letzter Zeit waren Anleger hinsichtlich der möglichen Zinswende in den Vereinigten Staaten etwas unsicher. Nun hat der Inflationsdruck in den USA im April leicht nachgelassen, was die Anleger nun wieder vermehrt auf baldige Zinssenkungen hoffen lässt.
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Die Börsen in Europa verbuchten am Mittwoch Aufschläge.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Ertönen der Startglocke knapp im Minus. Im Verlauf drehte er jedoch in die Gewinnzone, wo er letztlich 0,41 Prozent höher bei 5.100,90 Punkten in den Feierabend ging.
Neben einer wahren Flut an Quartalsergebnissen standen am Mittwoch die US-Verbraucherpreise im Mittelpunkt, die am Nachmittag veröffentlicht wurden. Der Inflationsdruck in den USA hat im April leicht nachgelassen. Nun zeigen sich Anleger wieder zuversichtlicher bezüglich der Zinspolitik in den Vereinigten Staaten.
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Die US-Börsen reagierten am Mittwoch erleichtert auf die Inflationszahlen.
Der Dow Jones Index legte um 0,89 Prozent auf 39.908,07 Punkte zu, zwischenzeitlich markierte der Leitindex bei 39.935,04 Zählern eine neue Bestmarke. Der NASDAQ Composite verbesserte sich daneben um 1,40 Prozent auf 16.742,39 Zähler, auch hier war im Handelsverlauf bei 16.749,74 ein neuer Höchststand markiert worden, während der NASDAQ 100 bei 18.607,53 Zählern eine neue Rekordmarke erreichte.
Der Inflationsdruck in den USA hat sich im April etwas abgeschwächt und lag im Monatsvergleich etwas unter der durchschnittlichen Analysten-Schätzung. Die Kerninflationsrate sank im Jahresvergleich auf 3,6 Prozent. Laut Volkswirt Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen sei dies zwar nicht mit dem Inflationsziel der US-Notenbank vereinbar, doch seiner Meinung nach dürfte es zu keinem weiteren Auspreisen der Zinssenkungserwartungen kommen, berichtet dpa-AFX.
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An den asiatischen Börsen wurde am Mittwoch nur träge gehandelt.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg letztendlich um 0,08 Prozent auf 38.385,73 Punkte.
Schwächer präsentierte sich der Markt auf dem chinesischen Festland, dort büßt der Shanghai Composite 0,82 Prozent auf 3.119,90 Zähler ein. In Hongkong wurde am Mittwoch feiertagsbedingt nicht gehandelt. Am Dienstag ging es mit dem Hang Seng noch schlussendlich um 0,22 Prozent auf 19.073,71 Punkte nach unten.
Erneut lag das Hauptaugenmerk auf den bevorstehenden US-Inflationsdaten am Nachmittag, während sich die Märkte vor diesem Ereignis weitgehend ruhig verhielten. Die Landesbank Baden-Württemberg äußerte sich laut dpa-AFX dazu: "Sollte sich unsere Prognose bewahrheiten, sind die Konsumentenpreise in den drei zurückliegenden Monaten mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von sage und schreibe 5,2 Prozent emporgeschnellt." Dies stehe im krassen Gegensatz zum Desinflationstrend in Richtung des Fed-Zielwerts von zwei Prozent. Eine solche Entwicklung könnte die Hoffnungen auf Zinssenkungen beeinträchtigen, falls sie sich bewahrheitet.
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