Dow letztlich stabil -- DAX schließt im Plus -- TAG Immobilien hat im ersten Halbjahr operativ weniger verdient -- EXOR wird zu großem Ankerinvestor bei Philips -- Bilfinger, AMC, US Steel im Fokus
Netflix testet Cloud-Gaming wird in Großbritannien und Kanada. Scholz befürwortet Tesla-Fabrikerweiterung in Grünheide. ENCAVIS mit rückläufigem Ergebnis im ersten Halbjahr. UBS legt Streit um US-Ramsch-Hypotheken mit Milliardenzahlung bei. Argentiniens Zentralbank wertet Peso kräftig ab. Adnoc will sich Covestro-Übernahme offenbar mehr kosten lassen. BioNTech erweitert Vorstand.
Marktentwicklung
Anleger am heimischen Aktienmarkt wagten sich zum Wochenstart aus der Reserve.
Der DAX eröffnete die Sitzung noch etwas tiefer, drehte anschließend jedoch ins Plus. Dort beendete er den Handel auch 0,46 Prozent fester bei 15.904,25 Punkten. Der TecDAX bewegte sich ebenfalls auf grünem Terrain und verließ die Sitzung 0,64 Prozent im Plus bei 3.148,40 Punkten. Zuvor war er im Minus gestartet.
Im Fokus der Anleger stand die Krise des Immobilienentwicklers Country Garden in China, die sich in den vergangenen Tagen verschärfte. "Was in Deutschland in der vergangenen Woche in klein zu beobachten war, könnte sich in China jetzt zu einer handfesten Krise ausweiten und auch die weltweiten Finanzmärkte in Mitleidenschaft ziehen", zitierte dpa-AFX Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege vom Handelshaus Robomarkets. Daneben blieb die Unsicherheit, ob die US-Notenbank den Leitzins im Kampf gegen die Inflation weiter anheben wird.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Montag leicht im Plus.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich leicht auf grünem Terrain, nachdem er kaum verändert gestartet war. Letztendlich notierte er 0,21 Prozent fester bei 4.330,23 Punkten.
Konjunktursorgen und die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der US-Notenbank im Kampf gegen die Inflation dominierten auch zum Wochenstart das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten.
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Zum Beginn der neuen Handelswoche bewegte sich der US-Leitindex kaum.
Der Dow Jones Index pendelte nach einem stabilen Start auch weiterhin um die Nulllinie. Schlussendlich ging er mit einem geringfügigen Plus von 0,07 Prozent bei 35.307,63 Punkten in den Feierabend. Dagegen konnte der technologielastige NASDAQ Composite seine anfänglichen Verluste abschütteln und deutlich in grünes Terrain vorrücken. Zur Schlussglocke gewann er somit 1,05 Prozent auf 13.788,33 Zähler.
Leicht bremsend wirkte weiterhin die Unsicherheit über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank Fed. So besteht weiterhin die Sorge, dass die Währungshüter weiter an der Zinsschraube drehen könnten. Dennoch mehren sich auch Stimmen, denen nach der Zinsgipfel bereits erreicht sein könnte. Richtungsweisende Konjunkturdaten wurden am Montag jedoch nicht veröffentlicht.
In China flammt derweil die Immobilienkrise wieder auf. Das Immobilienunternehmen Country Garden konnte Schuldenzahlungen kürzlich nicht bedienen und setzt nun den Handel mit einem Teil seiner Anleihen aus. Die Ereignisse erinnern an den Branchenkollegen Evergrande.
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An den asiatischen Aktienmärkten ging es zum Wochenstart abwärts.
In Tokio verlor der Nikkei bis zum Handelsende 1,27 Prozent auf 32.059,91 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 0,34 Prozent auf 3.178,43 Zähler runter. In Hongkong fiel der Hang Seng letztlich um 1,58 Prozent auf 18.773,55 Einheiten.
Die wieder aufflammende Immobilienkrise und erneut maue Konjunkturdaten in China drückten die Stimmung. Die Kreditvergabe ist im Juli weit unter den Erwartungen ausgefallen. Die Kreditdaten bestätigten "die Abwärtsspirale, die die chinesische Wirtschaft heimsucht", zitiert Dow Jones Newswires die Ökonomen von Nomura. Laut der Commerzbank deuten die chinesischen Konjunkturdaten für Juli weiter auf schwierige Aussichten - besonders für den Immobiliensektor - hin.
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