Silberpreis: Verkaufswelle unter großen Terminspekulanten
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war von massiven Futures-Verkäufen großer Terminspekulanten gekennzeichnet.
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von Jörg Bernhard
Bergab ging es aber auch mit dem allgemeinen Interesse an Silber-Futures. So stellte sich bei der Anzahl offener Kontrakte in der Woche zum 8. August ein Rückgang von 144.100 auf 137.600 Futures (-4,5 Prozent) ein. Dabei war unter Großspekulanten (Non-Commercials) ein massiver Abbau der Long-Seite (minus 14.700 Kontrakte) bei gleichzeitigem Hochfahren des Short-Engagements (plus 2.800 Futures) registriert worden. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 30.800 auf 13.300 Kontrakte (-56,8 Prozent) mehr als halbiert. Zur Erinnerung: Vor drei Wochen lag dieser Wert noch bei 43.900 Futures. Kleine Terminspekulanten (Non-Reportables) sind hingegen optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position im Berichtszeitraum von 13.200 auf 17.000 Kontrakte (+28,8 Prozent) ausgebaut.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,073 auf 22,67 Dollar pro Feinunze.
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Sorgen um die europäische und chinesische Wirtschaft haben dem Ölpreis einen negativen Wochenauftakt beschert. Nun bewegt sich der fossile Energieträger an der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Sollte dieser verletzt werden, könnte weiterer chartinduzierter Verkaufsdruck aufkommen. Am morgigen Dienstag stehen mit aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion, zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Arbeitslosenrate wichtige Wirtschaftsdaten aus China zur Bekanntgabe an und somit für erhöhte Spannung sorgen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,86 auf 82,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,86 auf 85,95 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag