US-Börsen letztlich uneins -- DAX geht schwächer ins Wochenende -- WACKER CHEMIE übertrifft Erwartungen 2021 -- SAP zieht Tempo im Cloudgeschäft an -- JPMorgan, Citigroup, Wells Fargo, DWS im Fokus
AT&T und Dish geben Milliarden für Frequenzen für 5G-Dienste aus. Corona-Impfstoff von Novavax soll ab 21. Februar verfügbar sein. Drägerwerk mit Umsatzeinbußen. Wechsel im AUDI-Aufsichtsrat. Nagarro will Umsatz 2022 um fast ein Drittel steigern. Siemens-Kunden müssen wohl auf Steuerungs-Chips warten. EZB: Lagarde rechnet mit Inflationsrückgang 2022. Streit um Zukunft von Generali-Chef eskaliert im Verwaltungsrat.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Freitag von den Zinssorgen belastet.
Der DAX gab bereits zur Handelseröffnung nach und bewegte sich auch im weiteren Verlauf auf rotem Terrain. Damit fiel er wieder unter die zuletzt umkämpfte 16.000er Marke, um die er seit dem Jahresstart erneut ringt. Letztlich notierte er 0,93 Prozent im Minus bei 15.883,24 Punkten. Der TecDAX startete ebenfalls mit einem Abschlag in den letzten Handelstag der Woche und fiel anschließend tiefer in die Verlustzone. Zum Handelsende notierte er 1,68 Prozent tiefer bei 3.532,97 Zählern.
Die hohe Inflation bleibt das zentrale Thema an den Börsen. Anleger machen sich Sorgen um möglicherweise bald steigende Zinsen. So sprachen sich auch mehrere Fed-Mitglieder bereits am Donnerstag für eine zeitnahe Anhebung des Leitzinses aus, was eine noch schnellere Straffung der Geldpolitik immer wahrscheinlicher macht. "Wir erwarten nun, dass die Fed die Zinsen im März anheben wird. Dies wird dann die erste von vier prognostizierten Zinserhöhungen in diesem Jahr", schrieb am Morgen die Credit Suisse.
Daneben richteten sich die Blicke auf die anlaufende Berichtssaison, welche vom US-Bankensektor eingeläutet wurde.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten blieben am Freitag in Deckung.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zum Start einen Verlust in Höhe von 0,20 Prozent auf 4.307,48 Zähler. Auch im weiteren Handelsverlauf blieb er schwach und verabschiedete sich schließlich mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 4.272,19 Einheiten ins Wochenende.
Die Märkte hatten weiter mit der extrem hohen Inflation und damit verbundenen Zinsängsten zu kämpfen. Insbesondere in den USA äußerten sich Zentralbanker jüngst immer aggressiver zu den Gegenmaßnahmen. Die Aufmerksamkeit richtete sich am Freitag auf eine Rede der EZB-Chefin Christine Lagarde. Hinzu kommen am Abend weitere Reden von den Fed-Mitgliedern Patrick T. Harker und John Williams.
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Die US-Börsen zeigten sich zum Ende der Woche uneinheitlich.
Der Dow Jones ging am Freitag schwächer in den Handel und gab anschließend weiter nach. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er 0,56 Prozent im Minus bei 35.911,22 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite bewegte sich derweil in der Gewinnzone, nachdem er zum Start noch nachgegeben hatte. Letztlich legte er um 0,59 Prozent auf 14.893,75 Zähler zu.
Im Fokus der Anleger blieb weiterhin die extrem hohe Inflation und die befürchteten Folgen für die Geldpolitik der US-Notenbank. Inzwischen sprechen sich immer mehr Notenbanker für striktere Maßnahmen der Fed zur Bekämpfung der Inflation aus. So sagte Charles Evans, die aufgeblähte Bilanz der Notenbank könnte schneller als erwartet zurückgefahren werden. Eine erste Leitzinserhöhung wird am Markt im März erwartet.
Daneben zog die anlaufende Quartalsberichtssaison die Blicke der Anleger auf sich. Diese startete am Freitag mit den großen US-Banken: JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo legten ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor.
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An den asiatischen Börsen ging es am Freitag bergab.
In Japan fiel der Nikkei letztendlich um 1,28 Prozent auf 28.124,28 Punkte zurück.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite vor dem Wochenende 0,96 Prozent auf 3.521,26 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong zuletzt 0,19 Prozent im Minus notierte bei 24.383,32 Einheiten.
Am Freitag war die Angst vor steigenden Zinsen wieder das beherrschende Thema an den Aktienmärkten in Fernost. Sie folgten damit den schwachen Vorgaben der Wall Street - hier hatten stark gestiegene Erzeugerpreise die sich abzeichnenden Leitzinserhöhungen wieder in den Fokus gerückt. Zudem kamen erste mahnende Stimmen aus Kreisen der US-Notenbank Fed, wonach eine erste Zinserhöhung bereits im März zu erwarten sei. Auch die südkoreanische Notenbank hat den Leitzins am Freitag erneut angehoben.
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