AT&T-Aktie gefragt, Dish-Aktie tiefer: AT&T und Dish geben Milliarden für Frequenzen für 5G-Dienste aus
Die US-Telekomkonzerne AT&T und Dish haben die Riege der Bieter für einen Bereich des Mobilfunkspektrums angeführt, der zuvor für militärische Zwecke reserviert war.
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Wie die Federal Communications Commission (FCC) am Freitag mitteilte, gab AT&T 9,1 Milliarden Dollar und Dish Network 7,3 Milliarden Dollar aus, um sich die Nutzungsrechte für die Funkfrequenzen oberhalb von 3,45 Gigahertz zu sichern. Diese mittleren Frequenzen gelten als ideal für die Übertragung der schnelleren 5G-Signale in städtischen und vorstädtischen Gebieten. T-Mobile US zahlte 2,9 Milliarden, und Verizon Communications gab für solche Frequenzen gar nichts aus.
Die US-Regierung hatte noch unter Präsident Donald Trump damit begonnen, die Frequenzen zu kommerzialisieren, die das Verteidigungsministerium lange Zeit für Marine-Radar-Systeme, Raketenkontrolle und Luftverkehr reserviert hatte. Das Pentagon hatte 2020 zugestimmt, die Frequenzen im Rahmen einer Auktion der FCC für den Privatsektor zugänglich zu machen, sofern militärische Operationen vor Störungen durch neue Technologien geschützt werden.
Die Auktion begann im Oktober vergangenen Jahres unter der Regierung des neuen US-Präsidenten Joe Biden, und die FCC hat damit nach eigenen Angaben insgesamt 22,5 Milliarden Dollar eingenommen. Der Kongress hat verlangt, dass ein Teil des Auktionserlöses für neue Ausrüstung verwendet wird, damit militärische Geräte ohne schädliche Störungen mit den Signalen der Mobilfunkbetreiber koexistieren können. Der Rest wird an das US-Finanzministerium gehen.
Die AT&T-Aktie gewinnt an der NYSE zeitweise 0,99 Prozent auf 27,07 US-Dollar. Derweil tendiert die Dish-Aktie an der NASDAQ bei 35,75 US-Dollar (-1,52%).
DJG/DJN/sha/ros
NEW YORK (Dow Jones)
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Bildquellen: KAREN BLEIER/Getty Images, Toby Jorrin/Getty Images
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