Zeitweise über 16.000er-Marke: DAX geht nach Allzeithoch fester ins Wochenende -- Dow schließt kaum bewegt -- Varta wächst schwächer als erwartet -- zooplus, Moderna, Disney im Fokus
Musk hofft auf erste Tesla-Produktion in Grünheide im Oktober. Delivery Hero verkauft Südkorea-Tochter an Drei-Parteien-Konsortium. adidas-Aktie weiter bergauf nach vermeldetem Reebok-Verkauf. ENCAVIS übertrifft Prognosen und bestätigt Ausblick. Knorr-Bremse dank Nutzfahrzeuggeschäft mit hohen Zuwächsen im zweiten Quartal. Lieferando bietet Kurieren unbefristete Verträge an.
Marktentwicklung
Am Freitag konnte der deutsche Leitindex seine Rekordfahrt fortsetzen.
Der DAX konnte seinen anfänglich nur kleinen Gewinn im weiteren Handelsverlauf ausbauen. Dabei übersprang er erstmals die Marke von 16.000 Punkten und stellte bei 16.030,33 Zählern erneut ein Rekordhoch auf. Schlussendlich ging er aber nur 0,25 Prozent höher bei 15.977,44 Punkten ins Wochenende. Dagegen war der TecDAX mit einem kleinen Minus gestartet und grub sich danach tiefer in die Verlustzone. Am Abend schloss er dann 0,36 Prozent schwächer bei 3.824,66 Zählern.
Damit hatte der Leitindex nun schon drei Handelstage in Folge Bestmarken erreicht. Experten begründeten den jüngsten Schub insbesondere mit der nachlassenden Sorge vor höheren Leitzinsen in den USA.
Stützend wirkte daneben weiterhin die Bilanzsaison. So legten vor dem Wochenende unter anderem Deutsche Wohnen, GEA und Knorr-Bremse Zahlen vor.
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An den europäischen Aktienmärkten ging es am Freitag seitwärts.
Der EuroSTOXX 50 beendete den Handel mit einem geringfügigen Plus von 0,08 Prozent bei 4.229,70 Punkten, nachdem er am Morgen bereits quasi unverändert gestartet war.
Die Stimmung am Markt hat sich in den letzten Tagen deutlich verbessert, die Inflationsgefahr wurde zuletzt ignoriert. Dennoch haben sich die Sorgen der Anleger nicht in Luft aufgelöst. "Zinserhöhungs- und Tapering-Sorgen sind nur aufgeschoben, nicht aufgehoben", so ein Stratege laut Dow Jones Newswires.
Die Berichtssaison neigte sich derweil dem Ende entgegen, von dieser Seite gab es also vor dem Wochenschluss kaum Impulse.
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Die Wall Street trat am Freitag auf der Stelle.
Der Dow Jones legte nach einem anfänglichen Plus zunächst weiter zu, rutschte dann aber an die Nulllinie ab. Dabei markierte der US-Leitindex gleich nach der Startglocke ein neues Rekordhoch (35.610,57 Zähler). Er beendete die Woche 0,04 Prozent höher bei 35.515,38 Indexeinheiten. Auch der NASDAQ Composite pendelte überwiegend seitwärts. Seinen Schlussstand markierte der Tech-Index bei 14.822,90 Punkte (+0,04 Prozent).
Laut Dow Jones Newswires erklärten sich Marktbeobachter die anfänglichen Kurssteigerungen vor allem mit der überraschend guten Bilanzsaison. Diese stelle ein Gegengewicht dar zu der kräftig gestiegenen Inflation, die Zinsängste auslöste, aber auch zu den steigenden Corona-Infektionszahlen, die die Wirtschaft wieder zurückwerfen könnten.
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Vor dem Wochenende ging es an den asiatischen Börsen abwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztendlich 0,14 Prozent auf 27.977,15 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland sackte der Shanghai Composite derweil um 0,24 Prozent auf 3.516,30 Zähler ab, während das Minus beim Hang Seng in Hongkong 0,48 Prozent auf 26.391,62 Einheiten betrug.
Begründet wurden die negativen Vorzeichen mit der Kombination aus anhaltender Corona-Ausbreitung und verstärkter Regulierung in China, so Analysten der Deutschen Bank. Besonders Technologiewerte seien betroffen gewesen.
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